in:
Frauen in der Kunst
Frankfurt am Main:
Suhrkamp
,
1980
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Weitere Informationen
Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
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Signatur: | BK-45,1 |
Verfasst von: | Nabakowski, Gislind info |
Herausgegeben von: | Nabakowski, Gislind |
In: | Frauen in der Kunst |
Jahr: | 1980 |
ISBN: | 3518109529 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Gislind Nabakowski sieht die feministischen Künstlerinnen 1980 in einer "Phase des Zertrümmerns". "Neben der media-vermasselten weiblichen Sexualität" gilt ihr besonderes Interesse "der Entzifferung patriarchalischer Kulturtradition". Nach einerÜbersicht über 400 Jahre weibliche Kunst und der ökonomischen Situation der bildenden Künstlerin beschäftigt sie sich mit der ästhetischen Bewegung der Feministinnen an der amerikanischen Westküste, der Conscionsness-Raising-Technik (-popularisierte tiefenpsychologische Fragemethode), die auch bei "Womanhouse" angewandt wurde. Dieses Projekt wird sehr ausführlich beschrieben und interpretiert. Die Bejahung der eigenen Sexualität wird von feministischen Künstlerinnen durch Klitorisbilder, Vaginalbilder und Menstruationstapo dargestellt (Judy Chicago, Ycheved Weinfeld, Nil Yalter, Diane Katsiaficas, Gina Pane, Friederike Pezold, Leslie Labowitz-Starus, Hanna Wilke, Deena Metzger). Feministische Kunst zeigt sich auch im Material z.B. bei "feministos" der Londoner Artists-as-housewife-Gruppe, die Materialien des Haushalts benützen - die Tasse, als ästhetischer Ausdruck der Ohnmacht der ans Haus gefesselten Frau (Meret Oppenheim), in der Darstellung der Mutterschaft (nicht glorifiziert), in der Decouvrierung von Gesellschaftsverhälnissen (Annette Messager, Valie Export) und der Profanisierung archaischer Symbole durch alltägliche und politische Zeichen (Valie Export) sowie der Beschäftigung mit dem Altwerden (Suzanne Lacy). | |
Anmerkung: | |
Beigaben: S. 299-343 Abb. | |
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