in:
Frauen in der Kunst
Frankfurt am Main:
Suhrkamp
,
1980
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Weitere Informationen
Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
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Signatur: | BK-45,1 |
Verfasst von: | Export, Valie |
Herausgegeben von: | Nabakowski, Gislind |
In: | Frauen in der Kunst |
Jahr: | 1980 |
ISBN: | 3518109529 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Die feministische Künstlerin Valie Export zeigt die Kunstform des Feministischen Aktionismus als Auflehnung gegen die Geschichte der Unterdrückung und Entwicklung zu einer weiblichen Körpersprache. Der Feministische Aktionismus soll die Produkte des Mannes, nämlich die "Frauen", von ihrem Dingcharakter befreien - Materialdenken (Verfremdung) als Befreiungsmöglichkeit. Es ist eine objektive Kunstrichtung und kein bloßes Remake des Aktionismus der sechziger Jahre, sondern bedient sich einer Anzahl neuer Quellen, wie Surrealismus und Kinetik, neuer Medien wie Video und Film sowie der Entfaltung bestimmter Momente des Surrealismus und des Informel. Weiter gehört dazu die Aktionskunst (Happening, Fluxus, musikalische und tänzerische Performance etc.) selbst - die wichtigste Quelle ist allerdings die Geschichte der weiblichen Erfahrung. Motive der Auflehnung sind das Spiegelmotiv (Suche nach der neuen und autonomen Identität der Frau), die Sprache des Körpers (der erste Schritt vom Objekt zum Subjekt) als: Echo der Brüste, Echo des Bauches und die Ironisierung weiblicher Leitbilder. In ihre Darstellung sind sowohl Beispiele ihrer eigenen Werke als auch Verweise auf viele feministische Künstlerinnen integriert, z.B.: Meret Oppenheim, Lygia Clark, Dora Maar, Ann Halprin, Barbara Bloom, Maril C. Toyen, Maria Lassnig, Annette Messager, Iole de Freites, Eva Hesse, Friederike Pezold u.v.a. | |
Anmerkung: | |
Beigaben: 14 Abb. | |
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