Archivgut
Sammlung
Ortrud W. NL 191 VIII
1920er Jahre bis 1948
Weitere Informationen
| Einrichtung: | Sammlung Frauennachlässe | Wien |
|---|---|
| Jahr: | 1920er Jahre bis 1948 |
| Sprache: | Deutsch |
| Beschreibung: | |
|
<p><b>Orte: </b>Dresden, Grünwald, Passing und Pullach in Deutschland; Jelenia Góra (Hirschberg) in Polen; Liberec (Reichenberg) in Tschechien (Tschechoslowakei) </p> <p><b>Quellentypen: </b>autobiografische Aufzeichnungen: Text (9 Seiten); 4 Fotografien (in Kopie)</p> <p><b>Zum Bestand: </b>Schreiberin/Erzählerin: Ortrud W. (geb. K.); geb. in Chlum (Klum) in Böhmen in Tschechien, weitere Daten unbekannt Schreiberin/Übergeberin: Christine W.-K., 2004 Der autobiografische Text „Von Böhmen nach Bayern. Erinnerungen von Ortrud W., geborene K.“ (9 Seiten) wurde von Christine W.-K. aufgezeichnet. Ortrud W. (geb. K.) beschreibt darin die Flucht ihrer Familie von Liberec (Reichenberg) in Nordböhmen über das Vogtland zu Verwandten in Pullach in Bayern zwischen Mai und Juli 1945. „Gegen Kriegsende (…) probten wir richtiggehend unsere Flucht: Jedes Wochenende gingen wir Wandern, doch statt auf der Hälfte der Wegstrecke eine schöne Rast einzulegen wie in den Jahren zuvor, sagte nun Mutter: ‚Jetzt wird nicht gerastet. Wenn wir flüchten, haben wir dazu auch keine Zeit‘.“ In Pullach arbeiteten Ortrud W. auf einem großen landwirtschaftlichen Gutsbetrieb als Küchenmädchen, ihre Schwester Guta K. als Feldarbeiterin auf dem Bauernhof. Die Zeit in dieser Stellung ist in mehreren Episoden geschildert. 1946 trat sie in die Lehrerinnenbildungsanstalt in Passing ein und wurde – wie ihre beiden Eltern, ihre Schwester und ihr Bruder – Lehrer/in. Eingebunden in den Text sind 4 Fotografien, darunter eine Aufnahme von Ortrud W. und Guta K. mit zwei Fahrrädern bei Antritt ihrer Flucht von Liberec, ein Gruppenbild der Belegschaft des Gutes Laufzorn von 1945 und zwei Familienbilder.</p> |
|
| Anmerkung: | |
| Aus Datenschutzgründen werden in diesem Online-Verzeichnis alle Nachnamen abgekürzt angegeben. Die mit den Übergeber/innen der Bestände jeweils vertraglich vereinbarte Verwendung der Namen ist bei der Recherche vor Ort abzuklären. | |
| Gesamten Bestand von Sammlung Frauennachlässe anzeigen | |
Standort
Sammlung Frauennachlässe
c/o Institut für Geschichte, Universität Wien
Universitätsring 1
1010 Wien
Telefon: +43 (0)1 4277 408 12
Öffnungszeiten
Die Benutzung der Bestände erfolgt nach vorangegangener Terminvereinbarung und Vorlage des Forschungsvorhabens.
Benutzungszeiten, für die ein Termin vereinbart werden kann, sind Mi & Do 11.00 - 17.00 Uhr bzw. auf Anfrage (per Mail oder telefonisch).
Die erste Sichtung der Quellen erfolgt in den Räumlichkeiten der Sammlung Frauennachlässe. Für die spätere Bearbeitung ist eine Aufstellung der Materialien in der Fachbibliothek für Geschichte möglich.
Die Benutzung der Bestände erfolgt nach vorangegangener Terminvereinbarung und Vorlage des Forschungsvorhabens.
Benutzungszeiten, für die ein Termin vereinbart werden kann, sind Mi & Do 11.00 - 17.00 Uhr bzw. auf Anfrage (per Mail oder telefonisch).
Die erste Sichtung der Quellen erfolgt in den Räumlichkeiten der Sammlung Frauennachlässe. Für die spätere Bearbeitung ist eine Aufstellung der Materialien in der Fachbibliothek für Geschichte möglich.