Buch Sammelband

Die Macht der Geschlechternormen und die Grenzen des Menschlichen

Verfasst von: Butler, Judith
Frankfurt am Main: Suhrkamp , 2009 , 414 S.

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Einrichtung: Frauensolidarität | Wien
Orginaltitel: Undoing gender
Verfasst von: Butler, Judith
Ausgabe: 1. Aufl.
Jahr: 2009
Maße: 21 cm
ISBN: 3518585053
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
In ihrer Studie "Das Unbehagen der Geschlechter" entwickelte Judith Butler die These der Performativität des Geschlechts, dass dieses erst durch unser Sprechen und Handeln erzeugt wird. In dem vorliegenden Buch geht sie nun insbesondere den Reglementierungen und Einschränkungen unseres Handelns nach und erforscht die Möglichkeiten, bestehende Muster, Regeln und Ordnungen zu demontieren, um neue Handlungsspielräume - und neue Möglichkeiten, die eigene Identität zu gestalten - zu erschließen. Dieses Werk vertieft und bilanziert eine Reihe von Themen und Thesen aus Butlers früheren Werken: die Materialität des Körpers, die Beziehung zwischen Macht und Psyche, die politischen Dimensionen der Psychoanalyse und die Auswirkungen des juridischen Diskurses auf diejenigen, die nicht autorisiert sind, an ihm teilzunehmen. Die einzelnen Essays untersuchen das Problem der Verwandtschaft vor dem Hintergrund einer immer stärkeren Infragestellung der Lebensform Familie und die Bedeutung und Ziele des Inzesttabus; sie hinterfragen die Pathologisierung von Intersexualität und Transsexualität und unterziehen das Phänomen sexueller und ethnischer Panik in der Kunstzensur einer kritischen Analyse. Der Band schließt mit einem Essay über den Status der Philosophie und ihre Möglichkeiten, das "Andere der Philosophie" zur Sprache kommen zu lassen. Inhalt: Einleitung: Gemeinsam handeln * 1. Außer sich: Über die Grenzen sexueller Autonomie * 2. Gender-Regulierungen * 3. Jemandem gerecht werden * 4. Die Entdiagnostizierung von Gender * 5. Ist Verwandtschaft immer schon heterosexuell? * 6. Sehnsucht nach Anerkennung * 7. Zwickmühlen des Inzestverbots * 8. Körperliche Geständnisse * 9. Das Ende der Geschlechterdifferenz? * 10. Die Frage nach der sozialen Veränderung * 11. Kann das "Andere" der Philosophie sprechen?
Anmerkung:
Literaturverz. S. 399 - 409
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