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  • Erinnerungsbuch für Alice Salomon Erinnerungsbuch für Alice Salomon

Weitere Informationen

Einrichtung: Alice Salomon Archiv | Berlin
Bestell-Signatur: 7-F-1
Jahr: 1929
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
Seite 3: "Alice Salomon widmet dieses Erinnerungsbuch im Auftrage einer Reihe von Mitarbeitern und Freunden [gez.:] S.Wronsky, 23. XI. 29"; Seite 5: [zu Fotografie von Alice Salomon] "Das Gründungsjahr Alice Salomon 1899", "Nach einer Photogr. v. Hof-Atelier Elvira. München. Alice Salomon."; Seite 7: [zu Fotografie von Frieda Dünsing] "Dr. Frieda Duensing"; Seite 9: [7 Fotografien mit 7 Bildunterschriften] "Dozenten der Schule", "Dr. Alice Salomon", "Dr. Albert Levy", "Margarete Treuge und Lilli Dröscher", "Dr. Margarete Berent", "Dr. Charlotte Dietrich", "Siddy Wronsky", "Dr. Bruno Harms"; Seite 11: [zu Fotografie von Alice Salomon] Alice Salomon auf dem Dachgarten der Sozialen Frauenschule; Seite 13: [zu 7 Fotografien mit 2 Bildunterschriften] "Das Schulhaus", "Schülerinnen"; Seite 15: [zu 4 Fotografien mit 1 Bildunterschrift] "Aus dem Heimathaus"; Seite 17: [zu 6 Fotografien mit 3 Bildunterschriften] "Erste Studienfahrt. Am Rhein.", "Frohe Stunden", "Werftpfuhler Tage"; Seite 19: [zu Gruppenfotografie] "Ausbildungsstätten. Das Arbeiterinnen-Heim war eine der ersten Stellen, in denen sozial tätige Frauen mit Arbeiterinnen in gemeinsamen Feierstunden zu einem Zusammenleben kamen. Hier gewannen die Schülerinnen Einblick in das Leben der Frauen der arbeitenden Klassen, mit ihren Freuden und Nöten, und lernten Form und Inhalt dieses Lebens begreifen. Anna Misch."; Seite 21: [zu Fotografie Zentrale für private Fürsorge] "Die Zentrale für private Fürsorge hat seit ihrer Begründung vor einigen dreissig Jahren eine ihrer wichtigsten Aufgaben darin gesehen, Personen, die sich der sozialen Arbeit widmen, methodische Anleitung und Schulung zu geben. In den ersten Jahren ihres Bestehens handelte es sich dabei ausschliesslich um ehrenamtliche Helfer. Erst als die Wohlfahrtspflege mehr und mehr Berufskräfte erforderte und die Begründung von Wohlfahrtsschulen eine unabweisbare Notwendigkeit wurde, gewann die Zentrale Bedeutung als Ausbildungsstätte auch für die Schülerinnen dieser Schulen. Im Laufe der Jahrzehnte bis zum heutigen Tage werden ihr Schülerinnen und Schüler von allen Wohlfahrtsschulen Berlins während ihrer praktischen Ausbildungszeit überwiesen und als erste war es die Soziale Frauenschule, deren Gründerin, Dr. Alice Salomon, an dem Aufbau der Zentrale für private Fürsorge E.V., vormals Auskunftsstelle der deutschen Gesellschaft für ethische Kultur, selbst beteiligt war und sich jahrelang in ihr betätigte. Elise Unger."; Seite 23: [zu Fotografie vom Archiv für Wohlfahrtspflege] "Das Archiv für Wohlfahrtspflege, die Sammel- und Forschungsstelle des Gesamtmaterials auf dem Gebiete der Wohlfahrtspflege, bildet laufend Praktikantinnen der Wohlfahrtsschule aus. Hier wird ihnen Gelegenheit gegeben, den Auseinandersetzungen über grundsätzliche Fragen zu folgen, indem sie in der Abteilung, die die Zeitschriftensammlung, die Bibliothek und die Gesetzsammlung umfasst, unter Anleitung arbeiten. Einen Einblick in die Entwicklung der Wohlfahrtspflege erhalten sie beim Durcharbeiten der Organisationsmappen der Berliner Sammlung, in denen in allen Einzelheiten die Entwicklung durch vier Jahrzehnte, die Auswirkung der Industrialisierung, der Kriegszeit und der Nachkriegszeit zu verfolgen ist, was geschichtlich, aber auch sonst wertvoll ist, da die Sammlung einen Einblick in die verschiedensten Typen der grosstädtischen, kleinstädtischen und ländlichen Wohlfahrtspflege gibt. In der Sammlung über die Einrichtungen in den deutschen Ländern, Provinzen und Kommunen sowie des Auslandes haben die Schülerinnen Gelegenheit, typische Formen der Wohlfahrtspflege und typische Einrichtungen kennen zu lernen, die sich ihnen bei der Bearbeitung einer Typenkartothek ganz besonders klar herausstellen. Das Archiv hat seit Begründung der Wohlfahrtsschule Praktikantinnen in grosser Zahl ausgebildet. Vera Linger."; Seite 25: [zu Gruppenfotografie Jugendheim Charlottenburg] "Im Jugendheim Charlottenburg erfolgte in den ersten Jahren die Ausbildung von Schulpflegerinnen unter Anleitung von Fräulein v. Gierke. (Erika Janensch)"; Seite 27: [zu Gruppenfotografie Kindertagesheim "Sonnenhaus"] "'Kleine und Grosse bei der Eröffnung des Kindertagesheimes SONNENHAUS, Siedlung-Lichtenberg, Walderseestr. 65, das vom Berliner Fröbel-Verein ausgestattet wurde und seiner Leitung untersteht.' Im Berliner Fröbelverein wurden Schülerinnen der Sozialen Frauenschule in den Kindergärten und Horten zur ersten praktischen Ausbildung herangezogen, um die erste Fühlung mit den Kindern zu gewinnen und die für den sozialpädagogischen Beruf erforderliche Praxis zu erhalten. Minna Sommerfeld."; Seite 29: [zu zwei Fotografien der Beratungsstelle für Heilerziehung des Deutschen Vereins für jugendliche Psychopathen e.V.] "Die Beratungsstelle für Heilerziehung des Deutschen Vereins zur Fürsorge für jugendliche Psychopathen E.V. dient als Ausbildungsstätte der Einführung von Schülerinnen der Wohlfahrtsschule in die Arbeit an psychopathischen Kindern. Sie sollen in diesen Spezialzweig der freien Jugendhilfe lernen, wie stark bei jedem einzelnen Kind die Persönlichkeit, die Erziehung, die Umwelt berücksichtigt werden muss, in welcher Weise abnorme Züge in der Verhaltensweise des Kindes sich bemerkbar machen, und wie für jede zweckmässige erzieherische Massnahme diese Umstände zu berücksichtigen sind.- Praktisch werden die Schülerinnen, abgesehen von der Teilnahme an den Beratungsstunden und der nachgehenden Fürsorge, in den ,,Spielnachmittagen" angeleitet, psychopathische Kinder zu beobachten, sich mit ihnen zu beschäftigen und die Schwierigkeiten zu sehen, die in der Gemeinschaft beim psychopathischen Kinder eine Rolle spielen. Ruth v. d. Leyen."; Seite 31: [zu zwei Fotografien der Wohlfahrtsstelle des Landesjugendamtes im Polizeipräsidium] "Die Wohlfahrtsstelle des Landesjugendamtes im Polizeipräsidium hat sich seit ihrer Begründung für die Ausbildung der Schülerinnen der Sozialen Frauenschule, Berlin W.30, Barbarossastr. 65, jetzt Wohlfahrtsschule Berlin-Schöneberg, Pestalozzi-Fröbelhaus III, zur Verfügung gestellt. Sie gewannen durch die soziale Arbeit in der Wohlfahrtsstelle Einblick in die Beziehungen zwischen Wohlfahrtspflege und Polizei, die wohl kaum in einer Stadt so ausgebildet ist, wie in der Wohlfahrtsstelle des Landesjugendamtes im Polizeipräsidium Berlin. Margarete Dittmer."; Seite 33: [zu Gruppenfotografie von Mitarbeiterinnen, Kinder und Jugendliche im Büro der Weiblichen Polizei] "In dem neuen Berufszweig der weiblichen Polizei wäre eine segensreiche und ihren Sinn erfüllende Arbeit ohne die soziale Ausbildung nicht denkbar. Die Notwendigkeit unserer Aufgabe wurde uns aus der Erkenntnis unserer bisher geleisteten sozialen Arbeit geboren: eine stark vorbeugende, der Eigenart der Frau entsprechende Tätigkeit bei straffällig werdenden oder gewordenen Frauen und Jugendlichen zu entwickeln. Heide Roemer-Gobbin."; Seite 35: [zu Zeichnung von Fürsorgerin neben im Bett liegender Patientin] "Die soziale Krankenhausfürsorge, die von Dr. Alice Salomon im Winter 1913/14 in Berlin eingeführt worden ist, nimmt für die Ausbildung der Wohlfahrtspflegerinnen durch die grosse Mannigfaltigkeit der Arbeit eine besondere Stelle ein. Sie bildet laufend Schülerinnen in diesem neu sich entwickelnden Berufszweig aus, um für diese wichtige gesundheitliche und soziale Arbeit geschulte Fachkräfte heranzuziehen. Hedwig Landsberg."; Seite 37: [zu Gruppenfoto von sieben Frauen in Schwesternuniform, die Säuglinge und ein Kleinkind in den Armen halten] "In Dr. H. Neumann's Kinderhaus arbeiten die Schülerinnen, die für das hygienische Jahr als Vorbereitung für die Ausbildung zur Wohlfahrtspflegerin sind, nicht nur am Säuglings- und Kinderkrankenbett, sondern auf allen Abteilungen des Kinderhauses. Sie lernen den Hilfsbedürftigen und seine verschiedenartigen Nöte persönlich kennen, ebenso die Möglichkeiten der Hilfe. Sie erhalten dadurch einen vorläufigen Einblick in die praktische Arbeit der Wohlfahrtspflege. Clara Birnbaum."
Anmerkung:
Zugang (Sperrfristen): Zur Nutzung freigegeben
Originalstandort: Alice-Salomon-Archiv, Vitrine
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Standort

Alice Salomon Archiv der ASH Berlin

c/o Pestalozzi-Fröbel-Haus
Karl-Schrader-Str. 7-8
10781 Berlin
Telefon: +49 (0)30 217 30 277
Öffnungszeiten
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