Buch Monografie

Das Glücksversprechen : eine feministische Kulturkritik

Verfasst von: Ahmed, Sara info [weitere]
Münster: Unrast , Oktober 2018 , 342 S.

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Einrichtung: Frauensolidarität | Wien
Orginaltitel: The promise of happiness
Verfasst von: Ahmed, Sara info ; Gagalski, Emilia
Ausgabe: 1. Auflage
Jahr: Oktober 2018
Maße: 21 cm x 14 cm, 340 g
ISBN: 3897713187
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
Das Glücksversprechen ist eine philosophische feministische Auseinandersetzung mit dem allgegenwärtigen Imperativ, glücklich sein zu müssen. Das Werk fragt in provokativer Weise danach, was eigentlich passiert, wenn wir unsere Sehnsüchte und sogar unser eigenes Glück bzw. Glücklichsein von dem anderer abhängig machen. Indem sie Philosophie und feministische Kulturstudien kombiniert, entlarvt Sara Ahmed die gefühlsbedingte und moralische Arbeit, die durch die »Pflicht zum Glücklichsein« ausgeführt wird. Sie kritisiert, dass das Glücksversprechen uns in Richtung konformer Lebensentscheidungen drängt und von alternativen Entscheidungen abhält. Glück wird denen versprochen, die gewillt sind, ihr Leben auf konforme Weise zu leben. Ahmed bezieht sich in ihrer Kritik auf die Geistesgeschichte des Glück/lichseins, von den klassischen Schilderungen der Ethik als gutes Leben, über Schriften zum Thema Empfindungen und Leidenschaften aus dem 17. Jahrhundert, Debatten über Tugend und Erziehung des 18. Jahrhunderts bis hin zum Utilitarismus des 19. Jahrhunderts. Sie beschäftigt sich mit feministischen, antirassistischen und queeren Kritiken, die gezeigt haben, dass Glück/lichsein genutzt wird, um soziale Unterdrückung zu rechtfertigen, und dass jenen, die gegen Unterdrückung einstehen, mit Unglück/lichsein gedroht wird: der feministischen Spaßverderber*in, der unglücklichen Queers, der wütenden Schwarzen und der melancholischen Migrant*in.
Anmerkung:
Enthält Literaturverzeichnis auf Seite 325-341
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