Archivgut Vorlass

Gertrude N.s; Margarethe W. NL 39

1917 bis 2000, 1943 bis 2005

Weitere Informationen

Einrichtung: Sammlung Frauennachlässe | Wien
Jahr: 1917 bis 2000, 1943 bis 2005
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
<p><b>Orte: </b>Wien</p>
<p><b>Quellentypen: </b>1 amtliches Dokument; autobiografische Aufzeichnungen: Texte (22 Seiten); 1 Fotografie</p>
<p><b>Zum Bestand: </b>Schreiberin: Margarethe W.; persönliche Daten unbekannt

Übergeberin: Margarethe W., 2003 und 2007



Als Andenken an ihre „mütterliche Freundin“ hat Margarethe W. einen 14-seitigen Text über das Leben von Gertrude N.s (1917-2000) verfasst. Die Schreiberin bezieht sich dabei auf Erzählungen der Freundin, im Text wird auch das Stilmittel der direkten Rede verwendet.

Gertrude N.s war Wienerin. Ihre Eltern lebten in einer jüdisch-christlichen Mischehe, nach dem Ersten Weltkrieg verdienten sie sich ihren Unterhalt mit Heimarbeit. Gertrude N.s wird als musisch hochbegabt beschrieben, bereits als Jugendliche studierte sie Klavier an der Wiener Musikhochschule. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Musiklehrerin zu Zwangsarbeit in einem Industriebetrieb verpflichtet, der Vater wurde interniert. Seit 1952 war Gertrude N. als Musikreferentin bei Radio Wien tätig.

Neben dem lebensgeschichtlichen Text sind eine Urkunde der Robert Stolz Gesellschaft aus 1981, die Reproduktion einer Fotografie aus 1989 von Gertrude N.s bei der Arbeit sowie ein Zeitungsbericht über Gertrude N.s Engagement als Chorleiterin in einem Pensionistenheim aus 1991 Teil des Bestandes.

Erzählungen über ihre eigene Biografie hat Margarethe W. als „Erinnerungen“ tituliert. Diese liegen als Kopie vor. Der handgeschriebene Text im Umfang von 8 Seiten umfasst den Zeitraum von 1943 bis 2005. Der inhaltliche Fokus liegt aber hauptsächlich auf der Kindheit der Verfasserin in der Kriegs- und Nachkriegszeit.</p>
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