Buch Monografie

Briefe einer Peruanerin

Königstein/Taunus: Helmer , 1999 , 190 S.

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Einrichtung: Frauensolidarität | Wien
Orginaltitel: Lettres d'une Péruvienne <dt.>
Verfasst von: Grafigny, Françoise D'Issembourg D'Happoncourt de
Herausgegeben von: Kroll, Renate
Schriftenreihe: Edition Klassikerinnen
Jahr: 1999
ISBN: 3897410109
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
Die Inka-Prinzessin Zilia wird zur Zeit der Konquista nach Frankreich verschleppt. Verzweifelt berichtet sie ihrem fernen Geliebten über dieses Land, in dem es so seltsame Dinge wie Kutschen, Betten und Spiegel gibt. Bei ihrer Annäherung an die fremde Kultur und Sprache entdeckt Zilia auch Widersprüchlichkeiten und Ungerechtigkeiten. Ihr Blick als Außenseiterin stellt alle und alles bloß: die sogenannte Zivilisation, Maskierungen und Scheinwelten, die Lage der Frauen, die Kluft zwischen Arm und Reich. Dieser Liebesroman in Briefen ist zugleich ein weiblicher Bildungsroman, der bereits 1747 in Frankreich erschien. Die Autorin legte damit - 15 Jahre vor Rousseaus "Emile" - ein frühaufklärerisches Erziehungskonzept vor, das die Protagonistin nicht zum Opfer stilisiert und für die Versöhnung von Natur und Kultur eintritt.
Anmerkung:
Bibliogr. F. de Grafigny und Literaturverz. S. 189 - 190
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