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Einrichtung: Frauensolidarität | Wien
Schriftenreihe: iz3w
Jahr: 2015
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
Seit einigen Jahren gibt es international eine heftige Debatte um Sexarbeit, die sich zwischen den Polen von Verbot und Ächtung versus Entkriminalisierung und Entstigmatisierung bewegt. Eines der Grundprobleme der extrem polarisierten Debatte ist, dass allzu oft viktimisierend über Sexarbeiter_innen gesprochen wird statt auf Augenhöhe mit ihnen. Der vorliegende Themenschwerpunkt von iz3w beschäftigt sich mit der Situation von SexarbeiterInnen sowohl in Ländern des Südens als auch von MigrantInnen in Europa. Welche Auswirkungen haben restriktive Gesetze auf deren Lebensumstände? Welche Forderungen erheben SexarbeiterInnen und ihre Selbstorganisationen an Politik und Gesellschaft? Abseits von Idealisierung und Dämonisierung versuchen die Autorinnen einen unvoreingenommenen Blick auf die Lage von Sexarbeiter_innen und deren eigene Vorstellungen zu werfen. Inhalt des Schwerpunktes Sexarbeit: Prostitution versus Sexarbeit: Worum geht es in den kontroversen feministischen Debatten? (Carolin Küppers) * Vom »Dirnenberuf« zur »Sexarbeit«: Die zwiespältige Geschichte des staatlichen Umgangs mit der sexuellen Arbeit (Sonja Dolinsek) * Das Unbehagen an der Prostitution: Sexpositiv? Ja, gerne. Frauen als Konsumprodukte? Nein, danke (Eva Gutensohn und Katrin Dietrich) * »Sexarbeit ist eine feministische Handlung«: Interview mit der queeren Sexarbeiterin Emy Fem über den Kampf gegen Stigmatisierung * Der Zwang der Verhältnisse: Der europäische Kampf gegen Frauenhandel ist ein Krieg gegen MigrantInnen (Mary Kreutzer) * »Unglückliche Gewinnerinnen der Globalisierung«: Einblicke in die Lebens- und Arbeitsverhältnisse migrantischer Sexarbeiterinnen (Maritza Le Breton) * »Prostitution ist mit Gewalt verbunden«: Die Situation von Sexarbeiterinnen im Libanon (Anna-Theresa Bachmann) * Aufmerksamkeiten für schöne Männer: Ethnosexuelle Beziehungen in Ägypten unterlaufen die Geschlechterverhältnisse (Anna-Theresa Bachmann)
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Standort

Frauen*solidarität feministisch-entwicklungspolitische Informations- und Bildungsarbeit

Sensengasse 3
A-1090 Wien
Telefon: +43 (1)317 40 20-0
Öffnungszeiten
Mo & Di 09.00 - 17.00 Uhr
Mi & Do 09.00 - 19.00 Uhr
Fr 09.00 - 14.00 Uhr

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