Buch
Sammelband
Frauen, die letzte Kolonie : zur Hausfrauisierung der Arbeit
Verfasst von:
Bennholdt-Thomsen, Veronika
info
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Zürich:
Rotpunktverlag
,
1992
,
212 S.
Weitere Informationen
| Einrichtung: | Frauensolidarität | Wien |
|---|---|
| Verfasst von: | Bennholdt-Thomsen, Veronika info ; Mies, Maria info ; Werlhof, Claudia von |
| Ausgabe: | 3. Aufl., unveränd. Neuaufl., 16. - 17. Tsd. |
| Jahr: | 1992 |
| Maße: | 21 cm |
| ISBN: | 3858690775 |
| Sprache: | Deutsch |
| Beschreibung: | |
| Dieses Buch, das erstmals 1983 erschienen ist, bildet das Ausgangswerk der so genannten Bielefelderinnen zur von ihnen initiierten Diskussion um Hausfrauisierung und Subsistenzproduktion. Die Autorinnnen gehen davon aus, dass die hierarchische geschlechtliche Arbeitsteilung, die Ausbeutung der Frauen den "Grundstock und Schlußstein" aller weiteren Ausbeutungsverhältnisse darstellt und dass die Kolonisierung der Welt, die Ausplünderung von Natur, Territorien und Menschen nach diesem Muster erfolgt, und arbeiten Zusammenhänge zwischen Naturverachtung, Frauenverachtung, Rassismus und Fortschrittsgläubigkeit heraus. Unter Hausfrauisierung verstehen sie, dass der Lohnarbeiter, der im doppelten Sinn "Freie", nicht ohne die Hausfrau, nämlich die nichtfreie, lohnlose, abhängige, unmündige Arbeiterin gedacht werden kann. Der Kapitalismus teilt alle Arbeit in Lohnarbeit und Nichtlohnarbeit. Nichtlohnarbeit wird angeeignet, nicht gekauft. Darum nimmt diese Arbeit auch in der Krise zu, nicht aber die Lohnarbeit. Dies gelte nicht nur für die "Dritte", sondern auch für die "Erste Welt", und es gehe darum, den Zusammenhang zwischen den angeblich verschiedenen Teilen der Welt und dem Geschlechterverhältnis zu erkennen. Diese Thesen werden einerseits durch theoretische Beiträge, aber auch durch praktische Beispiele, die sich auf Entwicklungen in Indien, Mexiko oder Venezuela beziehen, untermauert. | |
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