Archivgut Nachlass

Johanna L. NL 277

Februar 1908 bis September 1940

Weitere Informationen

Einrichtung: Sammlung Frauennachlässe | Wien
Jahr: Februar 1908 bis September 1940
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
<p><b>Orte: </b>Gaisruck in Niederösterreich; Wien; Riegerschlag (Lodhéřov); in Böhmen u.a.; </p>
<p><b>Quellentypen: </b>2 Dokumente zur Berufslaufbahn: 1 Dienstbotinnenbuch, 1 Dienstzeugnis; 1 Fotografie (als Scan); Weiteres: 1 Mitgliedsschein der "Frauen-Kollekte der Angestellten der Städtischen Straßenbahnen in Wien"</p>
<p><b>Zum Bestand: </b>Schreiberin: Johanna L. (geb. P./P.), geb. 1890 in Riegerschlag (Lodhéřov)
in Böhmen, gest. 1978 in Wien

Übergeberin: Irmi N. (Enkeltochter), 2021



Johanna L. wuchs in Riegerschlag (Lodhé
řov)
in Böhmen auf. Ab ihrem 14. Lebensjahr 1905 arbeitete sie als Dienstbotin in verschiedenen Haushalten, u.a. in Wien. 9 verschiedene Anstellungen sind davon in ihrem "Dienstbotenbuch" dokumentiert. Die Vordrucke in diesem Dokument sind in tschechischer und in deutscher Sprache jeweils doppelt angegeben. Ausgestellt wurde es in Johanna L.‘ Heimatgemeinde Riegerschlag in Böhmen. Der früheste Eintrag ist mit Februar 1908 datiert und belegt eine dreijährige Anstellung in Gaisruck in Niederösterreich, der späteste wurde im Juli 1920 in Wien ausgestellt.

Von Dezember 1918 ist ein Dienstzeugnis erhalten, das eine durchgehende Anstellung von März 1910 bis Dezember 1918 bestätigt. Dabei wird Johanna L. attestiert, sich "durch besonderen Fleiss und Geschicklichkeit" ausgezeichnet zu haben. In diesem Dienstzeugnis, wie auch in den meisten Einträgen in ihrem Dienstbotinnenbuch wird ihre Tätigkeit als "Mädchen für Alles" bezeichnet.

Johanna L. heiratete den Witwer Peter L.. Er war vierfacher Vater und "Straßenbahn-Meister" in Wien. Von der Familie ist eine Portraitfotografie aus den 1920er-Jahren als Scan übergeben worden.

Weiters enthalten ist in Nachlass von Johanna L. eine 1940 auf sie ausgestellte Mitgliedskarte der "Frauen-Kollekte der Angestellten der Städtischen Straßenbahnen in Wien".</p>
Anmerkung:
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Standort

Sammlung Frauennachlässe
c/o Institut für Geschichte, Universität Wien

Universitätsring 1
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Öffnungszeiten
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Benutzungszeiten, für die ein Termin vereinbart werden kann, sind Mi & Do 11.00 - 17.00 Uhr bzw. auf Anfrage (per Mail oder telefonisch).
Die erste Sichtung der Quellen erfolgt in den Räumlichkeiten der Sammlung Frauennachlässe. Für die spätere Bearbeitung ist eine Aufstellung der Materialien in der Fachbibliothek für Geschichte möglich.

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