Weinheim [u.a.]:
Beltz Quadriga
,
1998
,
217 S.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | MONAliesA | Leipzig |
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Signatur: | EK 3 Wyr |
Verfasst von: | Wyrwa, Holger |
Jahr: | 1998 |
ISBN: | 3886793117 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Ausgehend von den Schwierigkeiten, Kindern Grenzen zu setzen, werden falsche Erziehungsmythen entlarvt und Möglichkeiten aufgezeigt, das Verhalten von Kindern positiv zu beeinflussen. Als Schlaraffenland wird hier keine ökonomische, sondern eine emotionale Situation bezeichnet. Der Autor, Verhaltenstherapeut, weist auf Mißstände im Erziehungsalltag hin, die durch übertriebene Fürsorglichkeit entstehen und die für die gesunde Entwicklung des Kindes ebenso schädlich sind wie das Gegenteil, die Vernachlässigung. Anhand vieler Beispiele beschreibt er "Erziehungsmythen", wie "Mutterliebe" oder "hilfloses Kind", deren tradierte Interpretation letztlich zu respektlosem, oft tyrannischem Verhalten besonders gegenüber den Müttern führt. Das Buch versteht sich auch als Gesellschafts- und Kulturkritik und warnt eindringlich vor den Folgen der ungebremsten Schlaraffenland-Mentalität bei Kindern. Trotz mancher Übertreibung und leisem Pessimismus ein bedenkens- und lesenswertes Buch zum übergeordneten Thema "Grenzen setzen" (vgl. u.a. J.-U. Rogge: "Kinder brauchen Grenzen", BA 5/98). (2) | |
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