Buch
Monografie
Wieviel Mutter braucht der Mensch? : der Mythos von der guten Mutter
Verfasst von:
Schenk, Herrad
Köln:
Kiepenheuer & Witsch
,
1996
,
238 S.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | MONAliesA | Leipzig |
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Signatur: | EK 3 Sche |
Verfasst von: | Schenk, Herrad |
Ausgabe: | 1. Aufl. |
Jahr: | 1996 |
Maße: | 21 cm |
ISBN: | 3462025341 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Beschreibt die Schattenseiten des modernen Individualisierungsprozesses, der die Frau als Mutter zur zentralen, oft einzigen Erziehungsinstanz machte. H. Schenk (zuletzt BA 5/95) reflektiert Schattenseiten des modernen Individualisierungsprozesses. Kontrapunktisch zu emanzipatorischen Gewinnen machte er die Frau als Mutter zur zentralen, oft einzigen Erziehungsinstanz. Gerade die scheinbare Wahlfreiheit zwischen Berufstätigkeit und Vollzeitmutterschaft impliziert, daß Kinder Privatangelegenheit sind - der Frau. Ergebnis ihrer Alleinzuständigkeit ist häufig eine Überidentifikation mit dem Kind, das ihre Beachtung und Projektionen kaum mehr mit Geschwistern teilen muß bzw. kann. Auch das früher übliche alltägliche Miterziehen des sozialen Umfelds ist verschwunden, nicht nur als Folge sozialen Wandels: "Viele Mütter erleben jede Reaktion auf ihr Kind, die nicht positiv oder gewährend ist, als kinderfeindlich". Kindern wiederum fehlen traditionelle Identitätsstabilisatoren: "Sie sollen nur Kind sein, sie tragen keine Verantwortung, sie leisten keinen wichtigen Beitrag zum Wohlergehen ihrer sozialen Gruppe". Dem entsprechen neue Sozialisationstypologien und Beziehungsmuster, die eindringlich beschrieben werden. (1) | |
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