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Einrichtung: FFBIZ-Archiv | Berlin
In: Nachlass Rudorff, Margarethe
Bestell-Signatur: B Rep. 500 Acc. 205 - 0
Sprache: Nicht einzuordnen
Beschreibung:
Die schon lange - zu Unrecht - weitgehend vergessene Dr. Margarethe Rudorff (1898-1988) ist - auch als FFBIZ-Mitbegründerin - eine typische "Brücke" zwischen der alten und neuen Frauenbewegung, die sich auf die Suche nach "Matriarchaten" machte und seit 1946 als Mitglied des Berliner Frauenbundes die Idee einer Frauenpartei vertrat (vgl. auch ihren Rundbrief Nr. 6 von Februar 1951). Insofern konnte sie in der neuen Frauenbewegung, für die sie zu alt war, den neu als solchen Gruppen arbeitenden Frauen keine Mentorin sein.

Sie war auch - für das entstehende FFBIZ - zu bescheiden, um sich uns aufzudrängen. Und sie starb, völlig zurückgezogen, als eine um eine Karriere gebrachte Wissenschaftlerin (sie war eine der ersten deutschen Volkswirtschaftlerinnen), bevor die Frauenstudien in Deutschland ihre Blüte erlebten. Seit Ende der zwanziger Jahre beschäftigte sie sich mit dem Thema Rationalisierung. Denn um 1930 veröffentlichte sie: "Die Normung in der Hauswirtschaft", einen 24seitigen Aufsatz der als "Hauswirtschaftlicher Lehrdienst", Nr. 3 erschien und 1955 "Schrumpfung des Begriffs Wohnung", erschienen in: Soziale Welt, 6/1955. Im Jahrgang 7 dieser Zeitschrift, 1956, H. 1.2, S. 66-72 veröffentlichte sie: "Das Schicksal der Frauenbewegung".

Mehr als Elisabeth Rothschuh und Hilde Radusch beschäftigte sich Rudorff intensiv mit den aus den Medien der 50er Jahre erschliessbaren Informationen zu Frauen.
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Öffnungszeiten
Do und Fr 10-17 Uhr (nur nach Anmeldung)
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