Buch Sammelband

Handbuch Gender und Religion

Herausgegeben von: Höpflinger, Anna-Katharina
Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht , 2008 , 342 S.

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Einrichtung: Frauensolidarität | Wien
Herausgegeben von: Höpflinger, Anna-Katharina
Schriftenreihe: UTB
Jahr: 2008
ISBN: 352503623X
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
Von der Schnittstelle zwischen Gender und Religion aus gelangen die Beiträge an den Puls der Weltkulturen. Das Buch diskutiert die Relevanz von Geschlechter- und Genderkonstruktionen zur Erforschung religiöser Symbolsysteme in Geschichte und Gegenwart. Die internationalen religionswissenschaftlichen Beiträge zeigen, wie eng Geschlecht und Gender mit Kultur, Rasse, Alter, Sexualität u.v.m. zusammenhängen. Sie beleuchten Einzelaspekte aus den verschiedensten Traditionen dieser Welt und fragen, welchen Einfluss die geschlechtliche Dimension auf Religion hat. Daria Pezzoli-Olgiati: Einführung (S. 11); I. Religionswissenschaft als Vermittlung von Weltbildern: Pierre Bühler: Einleitung (S. 23); Ursula King: Gender-kritische (Ver-)Wandlungen in der Religionswissenschaft. Ein radikaler Paradigmenwechsel (S. 29); Daria Pezzoli-Olgiati: "Spieglein, Spieglein an der Wand". Rekonstruktionen und Projektionen von Menschen- und Weltbildern in der Religionswissenschaft (S. 41); II. Forschungsgeschichte als Vermittlung von klassischen Positionen: Theresia Heimerl: Einleitung (S. 55); Ann Jeffers: "Sapere aude": Elizabeth Cady Stanton (1815-1902) und The Woman's Bible (S. 61); Ulrike Brunotte: Jane Ellen Harrison (1850-1928). Gewendeter Kolonialdiskurs, Ritualtheorie, Suffrage (S. 69); Caroline Widmer: Alexandra David-Néel (1868-1969). Eine Frau die Grenzen überschreitet (S. 79); Ansgar Jödicke: Mary Douglas (1921-2007). Symbolsystem und Sozialstruktur (S. 88); Stefanie Knauß: Heide Göttner-Abendroth (geb. 1941). Eine kritische Vorstellung der Klassikerin der Matriarchatsforschung (S. 95); III. Tradierung von Gender-Konstruktionen in religiösen Symbolsystemen: Carmen Moser Nespeca: Einleitung (S. 107); Birgit Heller: Wissen, Weisheit und Geschlecht. Ambivalente Geschlechtskonstruktionen in Hindu-Traditionen (S. 111); Martin Lehnert: Jenseits der Geschlechterpolarität? Zu buddhistischen Kategorien der sexuellen Differenz (S. 125); Bärbel Beinhauer-Köhler: Genderizing Fatima? Die Prophetentochter als Rollenmodell (S. 144); Kocku von Stuckrad: Die Schekhina vom Sohar bis zu Madonna, oder: Die Weiblichkeit Gottes als Ergebnis gesellschaftlicher Organisation (S. 157); Theresia Heimerl: Dämoninnen und Vampirinnen. Religionsgeschichte und moderne Transformationen (S. 167); Bridget Gilfillan Upton: Maria Magdalena im Film und in den Evangelien. Analyse einer Figur (S. 182); IV. Gender und Medien der religiösen Kommunikation: Ann Jeffers: Einleitung (S. 201); Susanne Lanwerd: Religion, Repräsentation und Geschlecht. Religionswissenschaftliche Bemerkungen zur Funktion weiblicher Körperbilder (S. 209); Anne Bielman Sánchez: Den Priester benennen, die Priesterin zeigen: Geschlecht und religiöse Rollen anhand griechischer Grabstellen aus der hellenistischen Epoche und der Kaiserzeit (S. 225); Anna-Katharina Höpflinger: "Mehr verschandelt als verwandelt". Kleidung als Medium der Geschlechterkonstruktion in religiösen Symbolsystemen (S. 243); Ann Jeffers: Kosmologie und geschlechterspezifische Weltbilder. Beispielde aus der jüdischen Antike (S. 256); Valeria Ferrari Schiefer: Repräsentation des Weiblichen. Theologische Literatur von Frauen im italienischen Cinquecento und Seicento am Beispiel von Domenica da Paradiso und Lucrezia Marinella (S. 274); Katia Légeret: Der Körper und seine Sprache. Tanz und Theater in Indien (S. 287); Séverine Desponds: Eugenik und die Konstruktion der weiblichen Übernatur. Eine Fallstudie über die Mazdaznan-Bewegung in den Vierzigerjahren (S. 297); Marie-Thérèse Mäder: Jüdin sucht Jude. Differenz und Geschlechterfrage im Dokumentarfilm Matchmaker (CH2005) von Gabrielle Antosiewicz (S. 308); Rafael Walthert: Religion, Geschlecht und Religionsunterricht. Eine quantitativ-empirische Untersuchung des Verhältnisses von Geschlechterrollen und Religon (S. 325)
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