Wien [u. a.]:
Böhlau
,
2005
,
192 S.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | Frauensolidarität | Wien |
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Herausgegeben von: | Bosch, Mineke; Hacker, Hanna |
Schriftenreihe: |
L' homme
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Jahr: | 2005 |
ISBN: | 3205774876 |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibung: | |
Die aktuelle Ausgabe der feministischen geschichtswissenschaftlichen Zeitschrift L'Homme präsentiert Ergebnisse zur Kritischen Whiteness-Forschung, die im Zuge der globalen Migrationsbewegungen zunehmend an Bedeutung gewinnt. Wichtig war den Herausgeberinnen neben der Dezentrierung von Whiteness deren Positionierung zu Konzepten der Ethnizität und des (Anti-)Rassismus sowie das Aufzeigen von Überschneidungen mit anderen Differenzen. Mehrere Beiträge widmen sich der Auseinandersetzung mit den (umstrittenen) Begrifflichkeiten von "Rasse", "Race", "Rassialisierung", "Weißsein", "Weißheit" oder "Whiteness(es)" und fragen nach den Auswirkungen auf analytische Konzepte und politische Handlungsmöglichkeiten. Der kleine Afrika-Schwerpunkt geht der Frage nach der Beziehung von Kolonialismus und Feminismus am Beispiel von Südwestafrika (heute Namibia) sowie der Verbindung von "rassialisierter" und sexualisierter Gewalt unter der Apartheid in Südafrika nach und bringt ein Interview mit der südafrikanischen Künstlerin Michelle Booth, die sich mit der alltäglichen weißen (Blick-)Präsenz auseinandersetzt. Die Beiträge zeigen die Vielfalt der Ansätze im Bereich der Critical Whiteness Studies auf. Diese selbstreflexive Wende in der Forschung bedeutet allerdings noch keinen unmittelbaren politischen Eingriff und "Weiß verbindet sich weiterhin mit Gewalt in globalen, in ökonomischen, in sexuellen und geschlechtlichen Machtverhältnissen", wie Hanna Hacker in ihrem Beitrag resümiert. | |
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