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Der Arbeitercongreß zu Eisenach und : Die Frauenfrage

Verfasst von: Büchner, Luise info
in: Neue Bahnen. Organ des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins
1869 , Heft: 21 , Band: 4 , 161

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Einrichtung: Louise-Otto-Peters-Archiv | Leipzig
Verfasst von: Büchner, Luise info
In: Neue Bahnen. Organ des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins
Bestell-Signatur: I.4.9.2-4.1869
Jahr: 1869
Heft: 21
Band: 4
Provenienz: Louise-Otto-Peters Gesellschaft e.V. Leipzig
ZDBID: 528588-4
Sprache: Nicht einzuordnen
Beschreibung:
Streitbare und sarkastische Stellungnahme zum Umgang der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei mit der Frauenfrage; Antragstellung auf dem Arbeitertag zu Eisenach, die Frauenarbeit ganz zu verbieten; dieser wurde zwar abgelehnt, es wurde aber beschlossen, selbige einzuschränken; Autorin polemisiert zur Frage, ob die Hälfte der ganzen Kulturentwicklung gestrichen werden soll und ob die Frau, die noch als Sklavin arbeitet zum Tier herabgewürdigt soll; Missachtung von Müttern, Schwestern und Töchtern; während es gelang, den Zunftzwang zu lösen und die Gewerbefreiheit einzuführen, bezieht sich die geforderte Brüderlichkeit nicht auf die Schwestern im Sinn von: "Mir die Freiheit, Dir den Zwang."; Frauen sollen weiter von Gnadenerweisen abhängig sein; Kritik am Demokratieverständnis, welches Frauen ausschließt; Vorschlag, Frauen ganz überflüssig zu machen; Verweis auf zivilisierte Länder, wo sich ein humaner Geist auch an die Interessen der Frauenwelt erinnert; nur die Arbeit verschafft politische Rechte und Freiheiten; Anprangern der fehlenden Solidarität der Arbeiter mit den Frauen; Aufforderung, aus "Frauenberufen" (wie Frauenschneider, Köche etc.) zurückzutreten; Offenlegung der Furcht, Frauen könnten billiger arbeiten als die Männer; dies wird bejaht, da Frauen anspruchsloser wären und den Lohn nicht vertrinken würde; dabei müssten die Löhne der Frauen erhöht werden, um die gefürchtete Konkurrenz zu vermeiden; der angestrebte freie Volksstaat kann nicht ohne die Frauen(arbeit) entstehen
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