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Leidenschaft, die Grenzen sprengt : Interview mit Epsy Campbell, der neuen Vizepräsidentin von Costa Rica

Verfasst von: Campbell, Epsy
in: Ila
Bonn: Ila , Mai 2018 , Heft: 415 , 33-35 S.
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Einrichtung: Frauensolidarität | Wien
Verfasst von: Campbell, Epsy
In: Ila
Jahr: Mai 2018
Heft: 415
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
Als der evangelikale Politiker Fabricio Alvarado Muñoz beim ersten Wahlgang im Rennen um die Präsidentschaft Costa Ricas mit 24,9 Prozent der Stimmen vorne lag, lag ein weiterer Etappensieg im Vormarsch der extremen Rechten in Lateinamerika in der Luft. Doch dann kam alles ganz anders. Im zweiten Wahlgang triumphierte Carlos Alvarado Quesada von der sozialdemokratischen Partido Acción Ciudadana (PAC), der im ersten Wahlgang mit 21,7 Prozent auf dem zweiten Platz gelegen hatte, mit 60,8 Prozent der Stimmen. Zum einen half ihm, dass sich die meisten anderen Parteien in der Stichwahl auf seine Seite schlugen, zum anderen, dass die sozialen Bewegungen breit gegen seinen rechtskonservativen Kontrahenten mobilisierten. Mit Betsy Campbell hatte die PAC zudem eine Vizepräsidentschaftskandidatin, die aus der Frauen- und Menschenrechtsbewegung kommt. Die afroamerikanische Ökonomin ist die erste schwarze Frau, die in einem lateinamerikanischen Land (Guyana, Suriname und Belize gehören aufgrund ihrer Kolonialgeschichte zur Karibik) die Vizepräsidentschaft übernimmt, noch dazu in einem Land, dass sich traditionell immer als „weiß“ definiert hat. Bereits 2015 führte Lucía Lagunes Huerta von der feministischen Nachrichtenagentur CIMAC aus Mexiko ein längeres Interview mit Epsy Campbell, das spannende Einblicke in ihr Politikverständnis eröffnet. Anlässlich ihrer Wahl zur Vizepräsidentin haben die Kolleginnen von CIMAC das Interview noch einmal veröffentlicht und der ila zur Übersetzung zur Verfügung gestellt.
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