Weitere Informationen
Einrichtung: | Frauensolidarität | Wien |
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Mitwirkende: | Beyer, Ursula [RegisseurIn] |
Jahr: | 2005 |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibung: | |
Parastu ist knapp zwölf Jahre alt und lebt im Norden Teherans in einer Gegend, in der sich gern Familien aus der gehobenen Mittelschicht niederlassen. Ihr Vater ist ein engagierter Journalist und Schriftsteller, ihre Mutter Anästhesistin. Beide fördern nach Kräften ihre lebendige und begabte Tochter, die bereits mehrere Schwimmwettkämpfe gewonnen hat und gerne und gut tanzt. In ihrer Freizeit surft Parastu wie alle anderen Kinder ihres Alters im Internet. Sie liebt Britney Spears, Christina Aguilera und Aaliyah. Doch Parastu muss sich an die islamische Kleiderordnung halten und darf nur mit Kopfbedeckung das Haus verlassen. Ballett ist nicht erlaubt und Schwimmen nur in dem zeitlichen Rahmen, der für Frauen und Mädchen gesteckt ist. Trotz der Auflagen und Verbote geht Parastu unbekümmert ihren Interessen nach und laviert sich mit großem Geschick durch den restriktiven Alltag. Ursula Beyer, die im Iran aufgewachsen ist, porträtiert ein Mädchen im Zwiespalt seines eigenen familiären Umfelds, in dem der Islam keine große Rolle spielt, und dem öffentlichen Leben, das von den Statuten der Islamischen Republik geprägt ist. | |
Anmerkung: | |
Fremde Kinder | |
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