Buch Monografie

"Sie haben unser Gedächtnis nicht auslöschen können" : jüdisch-argentinische Autorinnen und Autoren im Gespräch

Verfasst von: Pfeiffer, Erna [weitere]
Wien: Löcker , [2016] , 486 S.

Weitere Informationen

Einrichtung: Frauensolidarität | Wien
Verfasst von: Pfeiffer, Erna; Chejfec, Sergio
Schriftenreihe: Edition Pen
Jahr: [2016]
Maße: 24 cm
ISBN: 3854098057
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
Erna Pfeiffer sprach mit 15 zeitgenössischen jüdischen Autorinnen und Autoren aus Argentinien über ihre Familiengeschichte, Migrations- und Exilerfahrungen, über Erinnerung und Vergessen sowie die literarische Verarbeitung der Vergangenheit. Eine der größten Einwander_innengruppen seit dem späten 19. Jahrhundert nach Argentinien waren Jüdinnen und Juden aus Europa und Nordafrika. Sie überquerten den Atlantik auf der Suche nach einem Ort, an dem sie Schutz vor Verfolgung und wirtschaftlicher Not finden würden. Im 20. Jahrhundert konnten sich noch einmal an die 45.000 Personen aus Mittel- und Osteuropa vor der Shoa in Sicherheit bringen und eine neue Existenz aufbauen. Ihrer Nachfahr_innen mussten teilweise als Intellektuelle und Künstler_innen in den 1960er und 1970er Jahren vor der argentinischen Militärdiktatur ins Exil flüchten. Unter den sogenannten "Verschwundenen" befanden sich überproportional viele Menschen jüdischer Herkunft. Fluchtpunkt Buenos Aires: Jüdisch-argentinische Autorinnen in Exil, Migration und Diaspora - Saul Sosnowski, Leonardo Senkman, Florinda F. Goldberg; Alicia Dujovne Ortiz (1939): Ich wurde in einem Niemandsland geboren. Alicia Dujovne Ortiz im Gespräch; Luisa Futoransky (1939): Auf der Flucht hat man keine Zeit, sich mit Stammbäumen zu befassen. Luisa Futoransky im Gespräch; Mario Goloboff (1939): Ein blutbeflecktes Gelobtes Land. Mario Goloboff im Gespräch; Mario Satz (1944): Erbe von drei Welten. Mario Satz im Gespräch; Mario Szichman (1945): Als ich Argentinien verlassen konnte, fühlte ich mich befreit. Mario Szichman im Gespräch; Diana Raznovich (1945): Ich musste Argentinien Hals über Kopf verlassen. Diana Raznovich im Gespräch; Perla Suez (1947): Ich bin Wächterin des Gedächtnisses. Perla Suez im Gespräch; Ana Maria Shua (1951): Heute bin ich die einzige, die in Argentinien lebt. Ana Maria Shua im Gespräch; Reina Roffe (1951): Wir hatten die Sehnsucht nach Orten geerbt, die wir nicht kannten. Reina Roffe im Gespräch; Liliana Lukin (1951): Jüdin zu sein heißt Überlebende zu sein. Liliana Lukin im Gespräch Susana Szwarc (1952): Gibt es denn eine Sprache des Feindes? Susana Szwarc im Gespräch, Alicia Kozameh (1953): Ich halte nichts von einer selbst gewählten Opferrolle, weil sie den Kampf um Gerechtigkeit lähmt. Alicia Kozameh im Gespräch; Sara Rosenberg (1954): Die Institution Familie ist die Mutter des Geheimnisses. Sara Rosenberg im Gespräch; Sergio Chejfec (1956): Der wahre Name ist unaussprechlich. Sergio Chejfec im Gespräch; Andres Neuman (1977): Ich fühle mich wie ein transatlantisches Amphibium Andres Neuman im Gespräch; »ZuHause!?« Ersehnte, bedrohte, verteidigte und (re-)konstruierte Zugehörigkeiten im Kontext von Exil, Migration und Diaspora - Elisabeth Baldauf-Sommerbauer
Anmerkung:
Literaturverzeichnis: Seite 476-477
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