Buch
Monografie
Der verkaufte Feminismus : Wie aus einer politischen Bewegung ein profitables Label wurde
Verfasst von:
Hausbichler, Beate
Salzburg - Wien:
Residenz Verlag
,
2021
,
219 S.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
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Signatur: | FE-170 |
Verfasst von: | Hausbichler, Beate |
Jahr: | 2021 |
ISBN: | 3701735263 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Die Produktindustrie beackert mit ihren "Body-Positivity"-Kampagnen inzwischen schamlos eine zum Konsum befreite weibliche Zielgruppe mit feministischen Identifikationsangeboten und profitiert generell von der Anbindung an Antidiskriminierungsthemen. Youtube-Schmink-Tutorials sind hier eine Art Classe Préparatoire für junge Arbeiterinnen am künftig erfolgreichen Selbst. Selbstermächtigung, so Hausbichler, ist in dieser Perspektive kein soziales Anliegen mehr, sondern neoliberaler Imperativ: Sei Deines Glückes Schmied! Dabei ging es in der Frauenbewegung ja nie um Glück, sondern um gerechte Lebensbedingungen für alle. Der hyperindividuelle Feminismus mit dem Autonomiefetisch von heute hat mit den politischen Forderungen von einst wenig zu tun. Im Grunde gar nichts. Daran können auch äußerst effektive Kampagnen wie #MeToo, ein Glücks- und Ausnahmefall der jüngeren Kampagnengeschichte, wenig ändern. Der Feminismus, wie er heute landläufig vorkommt, ist meistens zahnlos. Er sei inzwischen "Everybody`s Darling". |
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