Buch Sammelband

Pop-Frauen der Gegenwart : Körper - Stimme - Image

Bielefeld: transcript , 2015 , 269 S.

Weitere Informationen

Einrichtung: FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken
Signatur: MU-2
Verfasst von: Brüstle, Christa (Hrsg.)
Jahr: 2015
ISBN: 3837627748
Sprache: Nicht einzuordnen
Beschreibung:
Die Beiträge dieses Sammelwerks umreißen das Thema Popmusik, -kultur und die weibliche Rolle und Präsenz in diesem Kulturbereich.
Was hinter den Kulissen der Pop-Industrie passiert, wie Images von MusikerInnen, hier insbesondere die weiblicher Popstars, inszeniert werden, wie sie sich medial entwickeln, inwieweit weibliche und männliche Klischees aufgenommen und Gender-Imagebilder von Popstars der Gegenwart kreiert werden, wie die Stimme sich vom Naturmaterial zur Popstimme als speziellem Instrument der populären Musik moduliert, das sind unter anderem die Themen der einzelnen Beiträge.
Ein Beitrag thematisiert die Entwicklung der Sängerin Stefani Germanotta zur besser bekannten Lady Gaga. Welche Faktoren bestimmen die Einschätzung, was Rock und Popmusik trennt? Ein Beispiel liefert die Verwandlung der Rocksängerin zur Popdiva, die durch die Infusion von Rockmusik in ihre Popmusik schließlich ein "Genrecrossing" vollzieht, thematisiert im Beitrag von Mathieu Deflen.
Claudia Bullerjahn greift das kurze Leben von Amy Winehouse auf. Insbesondere am Beispiel des Songs "Stronger than me" wird eine ambivalente Einstellung des Genderklischees sichtbar. Amy Winehouse hat viele Torchsongs geschrieben und gesungen. Eine weibliche Domäne, obwohl auch immer häufiger Männer Torchs singen. Im Songtext stellt die Sängerin fest, dass der Mann stärker als sie sein solle, und beklagt sein Versagen. Zudem wird ihre stilistische Vielfalt und Stimmgewaltigkeit und ihr hohes Begabungsniveau, was zu ihrer Popularität beigetragen, aber auch ein Spannungsverhältnis zu und in den Medien begünstigt hat, analytisch betrachtet.
Mode kann dazu beitragen, ein Klischee zu bedienen oder Spannung zu erzeugen, zwischen dem was ist und dem was sein soll. Die Künstlerinnen LaRoux und Pink zeigen durch ihren lesbischen Style etwas, was sie nicht sind. Ob bewusst oder als strategische Attitude, der Beitrag von Katharina Rost "Queer Style" analysiert das äußere Erscheinungsbild und die Klischeebedienung weiblicher Popstars.
Zudem werden Frauenrollen im Metal, Selbstinszenierungen und Inszenierungen am Beispiel der Popstars Madonna und Björk aufgegriffen.
Anmerkung:
Beigaben: Abb., Lit.angaben zu den einzelnen Beiträgen
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