Archivgut
Akte
Mädchenbeschneidung im östlichen Afrika
1995
,
125 S.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
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Mitwirkende: | Glaubrecht, Susanne [MitwirkendeR] |
Bestell-Signatur: | Arch 40-3 |
Jahr: | 1995 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Ausgezeichnete, sehr informative und gut recherchierte Studie zur Mädchenbeschneidung, insbesondere in Ostafrika. Die Autorin gibt einen Überblick über die verschiedenen Formen der Beschneidung, die von einer Entfernung der Klitorisvorhaut bis zum Herausschneiden des gesamten äußeren weiblichen Genitales reichen. Sehr interessant ist auch der historische Abriß und die Verbreitung der weiblichen Beschneidung. Es wird aufgezeigt, daß es die Beschneidung von Frauen in verschiedenen Formen bereits seit dem Neolithikum gegeben hat; es gibt sie heute noch in verschiedenen Ländern, ist aber am auffallendsten in Afrika vertreten. Den Grund für die Verbreitung und fast unglaubliche Persistenz des Brauches sieht die Autorin letzlich im patriarchalen Gesellschaftssystem, das die Frau gefügig, willenlos und sexuell inaktiv wünscht und die Kontrolle über ihre reproduktiven Funktionen innehat. | |
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