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Die weibliche Beschneidung im Sudan und in Ägypten : Einheimische Überzeugungen als Faktoren für das Fortbestehen einer kulturellen Praktik
1987
,
61 S.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
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Mitwirkende: | Frankenberger, Sabine [MitwirkendeR] |
Bestell-Signatur: | Arch 40-2 |
Jahr: | 1987 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Die weibliche Beschneidung ist insbesondere in Ägypten und im Sudan, aber auch in anderen afrikanischen Ländern verbreitet. Es gibt verschiedene Formen der Beschneidung, die von der Entfernung eines Teiles der Klitoris zum beinahe vollständigen Herausschneiden der äußeren weiblichen Genitalien mit anschließendem Zusammennähen der Wunde reichen. Trotz offensichtlicher Gefahren für physische und psyschische Gesundheit hält sich der Brauch; Gründe dafür sind einheimische Überzeugungen, daß es sich um eine gute Tradition halte, die Keuschheit der Frau garantiere, ästhetisch zufriedenstellender sei und von der Religion gefordert werde. Offensichtlich spielen auch wirtschaftliche Gründe eine Rolle, denn die Frauen und ÄrztInnen, die die Beschneidung vornehmen, verdienen gut daran. Die Autorin weist nach, daß die weibliche Beschneidung (im Gegensatz zur männlichen) nicht im Rahmen eines Initiationsritus vorgenommen wird. Letzlich dient die Beschneidung dazu, die weibliche Sexualität zu kontrollieren und zu eliminieren. | |
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