Archivgut Nachlass

Dr. Willi P. NL 194

September 1896 bis 1962

Weitere Informationen

Einrichtung: Sammlung Frauennachlässe | Wien
Jahr: September 1896 bis 1962
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
<p><b>Orte: </b>Gmünd in Niederösterreich; Bad Schwalbach, Buchow, Dresden, Heidelberg, Heilbronn, Hochheim, Höchst, Karlsruhe, Kenzingen, Mannheim, München und Riegel in Deutschland; Albertville, La Courtine und Strasbourg (Straßburg) in Frankreich; Trieste (Triest) in Italien; Gorizia (Görz) in Italien; Praha (Prag) in Tschechien</p>
<p><b>Quellentypen: </b>Aufzeichnungen in Buchform: 1 Poesiealbum/Erinnerungsbuch; Korrespondenz (Feldpost aus dem 1. Weltkrieg, Freundschaftskorrespondenz): ca. 15 Schreiben (teilweise Abschriften); 3 Fotografien</p>
<p><b>Zum Bestand: </b>Schreiber/Besitzer: Dr. Willi P.; persönliche Daten unbekannt

Übergeberin: Heide K. (Kollegin von Dr. Willi P.), 2011



Das Erinnerungsbuch des Chemikers Dr. Willi P. ist auf 160 Seiten voll beschrieben, die Einträge reichen von September 1896 bis 1962. Zusätzlich enthält das Buch zahlreiche Einlagen wie auch eingeklebte Seiten. Die Einlagen sind zum Großteil Briefe und Abschriften von Briefen aus dem Zeitraum von 1903 bis 1916), die an Willi P. adressiert wurden. Eines dieser Schreiben hat er 1955 vom Sohn eines Soldaten erhalten, mit dem er im Ersten Weltkrieg gemeinsam eingerückt war. Der Brief enthält auch die Fotografie von einer Gruppe uniformierter Männer, von denen vermutlich einer der Adressat gewesen sein dürfte. Mehrere Einträge sind mit gepressten Blumen oder Blättern verziert, einzelne auch mit Zeichnungen. Die Einträgerinnen und Einträger waren Verwandte wie die Mutter oder die Nichte von Willi P., neben Bekannten und Kollegen trugen sich auch mehrfach Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg in das Album ein. Zwei eingelegte Blätter enthalten zahlreiche Unterschriften und Widmungen, die mit „Kriegsgefangenenschaft 1918, 1919, 1920 in den franz. Gef. Lagern Albertville u. La Courtine“ überschrieben sind. Bei vielen der Einträge finden sich zudem die Vermerke über den Tod der Schreiberin/des Schreibers. Zwei Einträgen wurden auch Fotografien beigefügt: Einerseits ist das der Schnappschuss während einer Hochzeit 1948, andererseits die Aufnahme eines Grabes. Dieses erweitert den Eintrag von Willi P.s Mutter und ist beschriftet mit: „Am 6. Juli 1922, Nachm. ½ 2, sanft eingeschlafen“.</p>
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