Archivgut Nachlass

Ernestine P. NL 192

Oktober 1949 bis Oktober 2003

Weitere Informationen

Einrichtung: Sammlung Frauennachlässe | Wien
Jahr: Oktober 1949 bis Oktober 2003
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
<p><b>Orte: </b>Wien</p>
<p><b>Quellentypen: </b>Aufzeichnungen in Buchform: 28 Haushaltsbücher</p>
<p><b>Zum Bestand: </b>Schreiberin: Ernestine P. (geb. H.); 1923-2013, geb. und gest. in Wien

Übergeberin: Dr.in Erna P. (Tochter von Ernestine P.), 2011



Die Wienerin Ernestine P. (geb. H.) arbeitete bis zu ihrer Heirat mit dem Verlagsmitarbeiter Franz P. (1918-1989) als Büroangestellte in Wien. 1944 wurde ihre Tochter Dr.in Erna P. geboren.

Von Herbst 1949 bis zu ihrer Übersiedelung in ein Pflegeheim 2003 führte Ernestine P. 28 Haushaltsbücher, die sie als „Einschreibbuch“ oder „Kassabuch“ betitelte. Als Schreibunterlage dienten ihr dazu über die Jahrzehnte Hefte im Format A5 mit vorgedruckten Rastern, die Einträge in den ersten Heften sind mit Bleistift verfasst, ab 1957 verwendete Ernestine P. Kugelschreiber. In den von Oktober 1949 bis Jänner 1992 geführten Büchern sind von vorne nach hinten eingeschrieben die täglichen Ausgaben eingetragen, von hinten nach vorne sind unter dem Titel „Privat Ausgaben u. Einnahmen“ nicht alltäglich Aufwendungen gelistet. In den 6 Bänden ab Februar 1992 sind die Hefte durchgehend von vorne nach hinten beschrieben. Die Seiten sind jeweils mit Monatsnamen überschrieben, die einzelnen Einträge täglich datiert. Im Jänner 1953 verzeichnete Ernestine P. als tägliche Ausgaben u.a. „5 kg Holz“, „Sardinen“, „Taschengeld Vati“, „Taschengeld Mutti“ oder „Erni Theater“. Unter den „Privat Ausgaben u. Einnahmen“ wurden 1953 beispielsweise „Dauerwellen“, eine „Kommunionkerze“ und eine „Harmonika“ vermerkt, im März 1974 „Staubsaugerschlauchreparatur“, „Kulturgroschen“, „Putzerei“ oder eine „Eiserne Reserve“ von 100 Schilling, im Mai 2002 „Autobus Friedhof“, „Fußpflege“, „Bio Milch“ oder „Handyverlängerung“.



2014 wurde ein Nachtrag im Umfang von einem Karton an die Sammlung Frauennachlässe übergeben. Dieser befindet sich in Bearbeitung.</p>
Anmerkung:
Aus Datenschutzgründen werden in diesem Online-Verzeichnis alle Nachnamen abgekürzt angegeben. Die mit den Übergeber/innen der Bestände jeweils vertraglich vereinbarte Verwendung der Namen ist bei der Recherche vor Ort abzuklären.
Gesamten Bestand von Sammlung Frauennachlässe anzeigen

Standort

Sammlung Frauennachlässe
c/o Institut für Geschichte, Universität Wien

Universitätsring 1
1010 Wien
Telefon: +43 (0)1 4277 408 12
Öffnungszeiten
Die Benutzung der Bestände erfolgt nach vorangegangener Terminvereinbarung und Vorlage des Forschungsvorhabens.
Benutzungszeiten, für die ein Termin vereinbart werden kann, sind Mi & Do 11.00 - 17.00 Uhr bzw. auf Anfrage (per Mail oder telefonisch).
Die erste Sichtung der Quellen erfolgt in den Räumlichkeiten der Sammlung Frauennachlässe. Für die spätere Bearbeitung ist eine Aufstellung der Materialien in der Fachbibliothek für Geschichte möglich.

Ich stimme der Nutzung von Google Maps zu.

Ähnliche Einträge