Weitere Informationen

Einrichtung: Frauensolidarität | Wien
Schriftenreihe: Südlink
Jahr: 2015
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
In 76 Ländern der Welt ist Homosexualität bis heute gesetzlich verboten, in sieben Ländern reicht die Verfolgung bis hin zur Todesstrafe. Politiker_innen schüren eine homophobe Stimmung, um von der eigenen Misswirtschaft und schlechter Regierungsführung abzulenken. Beliebt ist auch der Vorwurf, Homosexualität sei ein Import aus dem Westen. Das Gegenteil ist richtig: Durch englische und französische Kolonialherren kamen vielmehr homophobe Gesetze in viele Länder des globalen Südens – und gelten nicht selten bis heute! Ignoranz und Intoleranz werfen viele Schatten auf den Regenbogen. Zugleich streiten LGBTIQ auf sehr vielfältige Weise für ihre Rechte. Manchmal im Verborgenen, manchmal im Licht der Öffentlichkeit – immer jedoch mit einer gehörigen Portion Mut, Ausdauer und Entschlossenheit. Inhalt: Klaus Jetz: Standesamt oder Steinigung. Die Lage von LGBTI im globalen Süden ist höchst unterschiedlich. In vielen Ländern, längst nicht in allen, sind Fortschritte zu verzeichnen * Isabella Bauer: „Wir sind sichtbar geworden”. Verfolgt und ausgezeichnet – die ugandische Aktivistin Kasha Nabagesera und ihr Kampf für die Rechte der LGBTI * Nyx Mclean: Zwischen Party und Protest. Die LGBTIAQ-Community in Südafrika hat viel erreicht. Leidet jedoch noch immer unter Diskriminierung * Michael Brinkschröder: Postkoloniale Verstrickungen. Christliche Kirchen und Homophobie in Afrik * Leo Igwe: Irrige Annahmen. Nicht Homosexualität, sondern Homophobie ist in Afrika ein Import aus dem Westen. * „Wir sind sichtbarer geworden”. Der tunesische Aktivist Badr Baaboo im Südlink-Interview. * Caroline Betemps: Spürbare Diskriminierungen. Erfahrungen aus der migrantischen Queer-Community in Deutschland. * René Mertens: LGBT auf der Flucht. Weit verbreitet: Homo- und Transphobie im deutschen Asylsystem. * Markus Plate: Wo Liebe lebensgefährlich ist. In Zentralamerika werden jährlich Dutzende Lesben, Schwule und Transpersonen ermordet. * Nikita Dupuis-Vargas: „Wir alle brauchen Zwischenräume”. Grenzüberschreitungen, unbetrauerte Tote und neue Formen der Männlichkeit in Kolumbien. Ein Gespräch mit dem Trans*-Aktivisten. * Mariana Ortiz: Rollentausch als Provokation. Queerer Tango hinterfragt die traditionellen Geschlechterrollen – und wird immer populärer. * Douglas Sanders: In der Öffentlichkeit kaum sichtbar. In Asien müssen LGBTI-Rechte überwiegend noch erkämpft werden. * Bernhard Hertlein: Hinter verschlossenen Türen. Wer homosexuell ist, muss in Bangladesch mit dem Schlimmsten rechnen.
Gesamten Bestand von Frauensolidarität anzeigen
Datensatz im Katalog der Einrichtung anzeigen

Standort

Frauen*solidarität feministisch-entwicklungspolitische Informations- und Bildungsarbeit

Sensengasse 3
A-1090 Wien
Telefon: +43 (1)317 40 20-0
Öffnungszeiten
Mo & Di 09.00 - 17.00 Uhr
Mi & Do 09.00 - 19.00 Uhr
Fr 09.00 - 14.00 Uhr

Ich stimme der Nutzung von Google Maps zu.