Zürich:
Unionsverl.
,
1998
,
233 S.
Weitere Informationen
| Einrichtung: | Frauensolidarität | Wien |
|---|---|
| Orginaltitel: | Where we once belonged <dt.> |
| Verfasst von: | Figiel, Sia |
| Mitwirkende: | Bröhm, Alexandra [ÜbersetzerIn] |
| Jahr: | 1998 |
| ISBN: | 3293002536 |
| Sprache: | Deutsch |
| Beschreibung: | |
| Alofa heißt Liebe. Alofa heißt auch das widerborstige Mädchen, das sich nichts gefallen läßt. Umstellt von überlieferten Tabus und Verboten, unbeeindruckt von der Spießigkeit der Erwachsenen, wächst Alofa in ihrer Mädchenclique mit Kung-Fu-Filmen und Cornflakes auf. Ihr Name ist zugleich ein schweres Erbe: Die Familie und Dorfgemeinschaft setzt Hoffnung in sie, als einzige, die der verrückten Siniva zuhört, kann sie die Tradition retten. Auf der Suche nach der eigenen Identität löst sich Alofa von den starren Traditionen, in der die Gemeinschaft über allem steht, und findet zu einem unabhängigen Ich. Datailgenau schildert Figiel die Gesellschaftsstruktur und den Alltag auf Samoa und Tabus wie Gewalt gegen Frauen werden angesprochen. Dabei spart sie weder mit Kritik an der traditionellen Kultur des "Wir" noch an der westlichen Zivilisation, in der der Individualismus auf die Spitze getrieben wird. Sia Figiel, die Autorin des Buches, läßt sich von der mündlichen, nicht linear verlaufenden Erzähltradition Samoas inspirieren. Vorkenntnisse über die Strukturen dieser pazifischen Insel ermöglichen ein besseres Verständnis des Romans. Für "Alofa" erhielt sie 1997 den Commonwealth Writers Prize für das Erstlingswerk einer Autorin/eines Autors aus dem südostasiatischen und pazifischen Raum. | |
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