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Einrichtung: Frauensolidarität | Wien
Schriftenreihe: Agenda
Jahr: 1997
Sprache: Englisch
Beschreibung:
Die Schwerpunktnummer beschäftigt sich mit den unterschiedlichen Auswirkungen von Wirtschaftspolitik auf Frauen und Männer und untersucht die ökonomischen Ungerechtigkeiten, Armut sowie die Wechselwirkung zwischen Geschlecht und ethnischer Herkunft in Südafrika. Frauenarbeit - besonders im informellen Sektor und in der Reproduktionsarbeit - scheint in keiner Statistik auf und gilt nicht als ökonomischer Wert. Wirtschaftliche Entscheidungen ignorieren daher die ökonomischen Bedürfnisse von Frauen weitgehend. Die Tatsache, daß 35% der Haushaltsvorstände weiblich sind und in Familien Frauen und Männer Resourcen unterschiedlich einsetzen, verlangt eine geschlechtergerechte Herangehensweise an die Armutsbekämpfung. Auch die Growth Employment and Redistribution-Strategie (GEAR) der Regierung ignoriert die Frauendiskriminierung und fügt sich den Bedürfnissen der wirtschaftlichen Strukturanpassung. Das "Frauenbudget", eine Initiative zur Frauenförderung, wird kritisch analysiert. Die Frauenbewegung ist bereits angetreten, soziale Absicherung (z.B. Preiskontrollen) für sich und ihre Familien einzufordern. Das Mainstreamin von Empowerment und Genderansätzen beinhaltet auch die Gefahr, daß Frauen an der Basis wieder von der Entscheidungsfindung und -partizipation abgekoppelt werden. Für Frauen wird es zunehmend lebenswichtiger, an ökonomischen Prozessen teilzunehmen. Autorinnen: Viviene Taylor, Marie-Therese Naidoo, Vivienne Bozalek, Rita Edwards, Debbie Budlender, Dori Posel, SEWU, Debby Bonnin..
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Standort

Frauen*solidarität feministisch-entwicklungspolitische Informations- und Bildungsarbeit

Sensengasse 3
A-1090 Wien
Telefon: +43 (1)317 40 20-0
Öffnungszeiten
Mo & Di 09.00 - 17.00 Uhr
Mi & Do 09.00 - 19.00 Uhr
Fr 09.00 - 14.00 Uhr

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