in:
Dienstbotinnen
2007
,
Heft:
1
,
Band:
18
,
11-32 S.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
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Verfasst von: | Sarti, Raffaella |
In: | Dienstbotinnen |
Ausgabe: | 18(2007)1 |
Jahr: | 2007 |
Heft: | 1 |
Band: | 18 |
Maße: | 30543 30509 |
ZDBID: | 1062220-2 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Raffaela Sarti arbeitet in ihrem Beitrag über das Leben einer Magd namens Zita, die schon zu ihren Lebzeiten im 13. Jahrhundert als Heilige galt, die unterschiedlichen Erzählformen heraus, die abhängig vom jeweiligen zeitlichen Kontext ihre Zielgruppen ansprechen sollten. Die nachtridentinische Kirche propagierte an Zitas Exempel das Bild der guten Dienstbotin, die vor allem an ihrem Gehorsam gegenüber ihren Dienstherren und damit zugleich gegenüber Gott gemessen wurde. Unzählige Publikationen variierten dies bis ins 19. Jahrhundert, nicht zufällig parallel zur zunehmenden Feminisierung der häuslichen Arbeiten. Die gesellschaftlich erwünschten Normen für Dienstmädchen wurden so propagiert und popularisiert uind zugleich den Frauen in ihren abhängigen Arbeitspositionen die religiöse Überhöhung ihres Lebens als Trost und Ausgleich angeboten. 1696 wurde Zita heilig gesprochen, 1955 zu einer "Schutzheiligen der Dienstmädchen" erklärt - in beiden Fällen wurde die Erzählfigur von der katholischen Kirche und den gesellschaftlich dominierenden Autoritäten instrumentalisiert. | |
Anmerkung: | |
Beigaben: Lit.angaben in Anm., Abb. | |
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