Berlin:
Suhrkamp
,
2014
,
444 S.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | Frauensolidarität | Wien |
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Orginaltitel: | Ladivine <dt.> |
Verfasst von: | NDiaye, Marie info |
Mitwirkende: | Kalscheuer, Daniela [ÜbersetzerIn] |
Ausgabe: | 2. Aufl. |
Jahr: | 2014 |
Maße: | 21 cm |
ISBN: | 3518424262 |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibung: | |
Marie NDiayes Werk „Ladivine“ erzählt über mehrere Generationen die Geschichte von Menschen mit afrikanischen Wurzeln, die in Frankreich leben. In Zentrum des Romans steht zunächst eine Mutter-Tochter-Beziehung, nämlich die zwischen Ladivine Sylla und ihrer Tochter Malinka, die sich in Clarisse umbenennt und ihre Mutter verleugnet. Warum sie dies tut und die Stigmatisierungen, denen ihre Mutter als alleinstehende schwarze Frau ausgesetzt ist, im Grunde übernimmt, bleibt ungeklärt. Die Frage, wie viel Anstrengung Menschen zuzumuten ist, um ihre Mitmenschen zu verstehen, ist eine wichtige Frage, die der Roman stellt. Die verstörende Kraft des Buchs ist seine Mischung der Realitätsebenen und dass vieles zwischen den Figuren ungesagt bleibt. Clarisses Tochter Ladivine glaubt während eines schicksalhaften Urlaubs in einem Land, vermutlich einer früheren Kolonie, in die Seele eines Hundes zu blicken. Die Grenzsituationen ihrer Figuren bettet die Autorin zwischen Realität und Irrealität ein. | |
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