Buch
Monografie
Repräsentation von Geschlecht im Zuge der Berichterstattungen über die Auf- und Umbrüche in Ägypten von Januar 2011 bis Februar 2013 in der deutschen Onlinezeitung "Zeit online" : eine kritische Diskursanalyse
Verfasst von:
Weilandt, Lisa
2014
,
162 S.
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Weitere Informationen
| Einrichtung: | Frauensolidarität | Wien |
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| Verfasst von: | Weilandt, Lisa |
| Jahr: | 2014 |
| Sprache: | Deutsch |
| Beschreibung: | |
| Angestoßen von den Protesten in Tunesien, die am 17. Dezember, einen Tag nach der Selbstverbrennung des Gemüsehändlers Mohamed Bouazizi, begannen, breitete sich eine Welle der Proteste über viele Länder des sogenannten arabischen Raumes aus. Auch in Ägypten rief die Opposition am 25. Januar zu Demonstrationen gegen die Regierung auf dem Tahrir-Platz in Kairo auf. Die Proteste in Ägypten wurden von deutschen Printmedien mit enormer Häufig- und Vielfältigkeit aufgenommen, wobei die soziale Kategorie Geschlecht im Verlauf der Berichterstattungen zunehmend an medialer Präsenz gewann. Die folgende Arbeit setzt sich kritisch mit Repräsentationen von Geschlecht in den Berichterstattungen über die Demonstrationen und politischen Veränderungen in Ägypten von Januar 2011 bis Februar 2013 in der Onlineausgabe der deutschen Zeitung „Die Zeit“ auseinander. In Anlehnung an die Methode der kritischen Diskursanalyse nach Siegfried Jäger werden diskursive Stränge der Zeitungsargumentation erfasst und anhand diesen dargelegt, welche Repräsentationsformen und -muster in Bezug auf die Darstellung von Geschlecht in Ägypten in der ZEIT ONLINE vorliegen. Die Analyse hinterfragt stereotype Darstellungen in Bezug auf vergeschlechtlichte Repräsentationen 'des Anderen' und dekonstruiert die Natürlichkeit solcher Darstellungen. Sie werden in den Kontext der Mechanismen ihrer diskursiven Konstruktion und Produktion gestellt und auf diskursive Kontinuitäten zu Darstellungen von Muslim_innen in Deutschland hinterfragt. Stereotypen Darstellungen wird somit ihre Natürlichkeit genommen und sie erscheinen als veränderbar und widersprüchlich. Theoretisch stützt sich die Analyse auf Ansätze von feministischer sowie postkolonialer Theorie, Theorien der sozialen Konstruktionen von Geschlecht, Identität und Differenz sowie Mechanismen des Otherings und das Konzept des Orientalismus nach Edward W. Said. | |
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