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Intersektionale Perspektiven auf Care in Frankreich – methodologische Überlegungen zu migrantischer Sorgearbeit in der feministischen Wohlfahrtsstaatsforschung

Verfasst von: Beckmann, Sabine
in: Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
2011 , Heft: 3 , Band: 3 , 24-38 S.

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Einrichtung: GenderOpen
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Verfasst von: Beckmann, Sabine
In: Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
Jahr: 2011
Heft: 3
Band: 3
ISSN: 1868-7245
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
Trotz umfangreicher öffentlicher Betreuungseinrichtungen wird auch in Frankreich auf migrantische Sorgearbeit zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf zurückgegriffen. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich hiermit und verfolgt zwei Ziele: Aus einer intersektionalen Perspektive wird erörtert, inwieweit migrantische Sorgearbeit mit den Differenzkategorien Klasse, Geschlecht und race/Migration verbunden ist und im Kontext einer wohlfahrtsstaatlichen Rahmung steht. Diese Perspektive trägt dazu bei, die Konstruktion von Machtverhältnissen und die Herstellung von hierarchisch fungierenden Differenzen durch das wohlfahrtsstaatliche Handeln offenzulegen, auch im Hinblick auf die Wechselbeziehungen zwischen den Differenzkategorien. Indem der Bogen zur normativen Analyse von Care geschlagen wird, wird das Care-Regime in Frankreich beurteilt. Hierfür werden Leitprinzipien aus den Ansätzen des Inclusive Citizenship, der Soziabilität und des Capabilities Approach entwickelt.
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