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Schlecht gepokert? Warum schneiden Frauen bei Gehaltsverhandlungen schlechter ab als Männer?

Verfasst von: Burkart, Brigitte [weitere]
in: Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
2012 , Heft: 3 , Band: 4 , 106–121 S.

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Einrichtung: GenderOpen
Link: Volltext
Verfasst von: Burkart, Brigitte; Wüst, Kirsten
In: Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
Jahr: 2012
Heft: 3
Band: 4
ISSN: 1868-7245
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
Trotz gleicher oder besserer Leistungen bleiben die Anfangsgehälter von Hochschulabsolventinnen weiterhin deutlich hinter denen ihrer männlichen Kommilitonen zurück. Die Stu die untersucht das Verhandlungsverhalten von Studierenden anhand simulierter Vor stellungsgespräche. Während Männer in ihren Gehaltsforderungen weit über ihre eigentlichen Gehaltsvorstellungen hinausgehen, nennen Frauen im Gespräch Wunschgehälter, die unter ihren Erwartungen bleiben. Zusätzlich akzeptieren sie weitere Abschläge. Des Weiteren sind Frauen und Männern bei der Wahl eines Arbeitsplatzes unterschiedliche nichtmonetäre Leistungen wichtig, für die sie auch bereit sind, Gehaltseinbußen in Kauf zu nehmen. Die Studie diskutiert Maßnahmen für die Hochschulausbildung, die aus dem unterschiedlichen Verhandlungsverhalten ableitbar sind.Playing weak cards? Why do women achieve less in salary negotiations than men? Despite equal or even better performance, the starting salaries of female graduates are still significantly lower than those of their male colleagues. This study analyzes the ne- gotiating behaviour of students by means of simulated job interviews. While men demand wages that go far beyond their desired salary, women demand desired salaries in the inter- view that are below their expectations. They also accept further deductions. Different non-monetary benefits are of importance to women and men in their choice of job, for which they are willing to accept a lower sa- lary. The study discusses measures for future university education that can be derived from the different negotiating behaviour.
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Standort

GenderOpen Repositorium

Ein Repositorium für die Geschlechterforschung.
Eine Kooperation des Margherita-von-Brentano-Zentrum an der Freien Universität Berlin, dem Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien an der Humboldt-Universität und zu Berlin und dem Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschungan der Technischen Universität Berlin