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Bond of Blood: Englische Kriegsdichtung als Spiegel einer traumatischen Männlichkeitskrise
Verfasst von:
Künnemann, Vanessa
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2004
,
Heft:
1
,
Band:
22
,
50-67 S.
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Geografika: | |
Weitere Informationen
Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
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Verfasst von: | Künnemann, Vanessa; Lindemann, Inga |
In: | inszeniert, konstruiert, imaginiert |
Ausgabe: | 22(2004)1 |
Jahr: | 2004 |
Heft: | 1 |
Band: | 22 |
Maße: | 30255 30213 |
ZDBID: | 380088-x |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Im vorliegenden Beitrag interpretieren die beiden Autorinnen die in englischen Gedichten aus dem ersten Weltkrieg vielfach beschworene blutsbrüderliche Beziehung der Soldaten untereinander, d.h. die offenen und versteckten homoerotischen Untertöne dieser poetischen Kriegszeugnisse werden als Reflex einer tiefen Männlichkeitskrise gedeutet, die durch spezifische politische und kulturelle Bedingungen bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts angelegt ist, aber erst durch die traumatischen Erfahrungen in den Schützengräben des Stellungskrieges 1914-1918 virulent wird. Jedoch können, wie die Autorinnen zeigen, diese Gedichte nicht nur als Ausdruck der oben beschriebenen Männlichkeitskrise gelesen werden, sondern in ihrem Ringen um dichterische Ausdurckskraft auch als ein Mittel zu deren Überwindung. | |
Anmerkung: | |
Beigaben: 1 S. Lit.verz. | |
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