Archivgut Sammlung

Familie G. NL 130

1927 bis August 1944

Weitere Informationen

Einrichtung: Sammlung Frauennachlässe | Wien
Jahr: 1927 bis August 1944
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
<p><b>Orte: </b>Bregenz und Feldkirch in Vorarlberg</p>
<p><b>Quellentypen: </b>Tagebuch (tagebuchähnliche Aufzeichnungen)/Aufzeichnungen in Buchform: wirtschaftliche Aufzeichnungen: 3 Kalender</p>
<p><b>Zum Bestand: </b>Schreiberin: Familie G.; persönliche Daten unbekannt

Übergeberin: Dr.in Ilse S. (Bekannte der Familie Glathaar), 2009



Familie G. betrieb eine Bäckerei in Bregenz. Wer konkret die Einträge in den vorliegenden Kalendern machte, ist bislang offen.

Die sporadischen Einträge aus 1927, 1928 und 1935 sind in einen Kalender für das Jahr 1927 mit Werbeaufdruck der Backmittelfirma Diamalt eingetragen. Sie folgen nicht den Datumsvordrucken und sind hauptsächlich Angaben zum jeweiligen Wetter. Auch im Kalender aus 1935 mit dem Firmenaufdruck Meinrad Kohler Bregenz folgen die Einträge nicht den Vordrucken. Es sind Notizen zum Bäckereigeschäft aus dem Kalenderjahr 1935 sowie Einträge mit Datierungen von 1936, die nun in Sätzen formuliert sind und sich u.a. auf Ausflüge beziehen. Auf leeren Blättern im hinteren Teil des Buches sind tagebuchähnliche Aufzeichnungen von Juli 1942 bis August 1944 eingetragen, die vermutlich (teilweise) retrospektiv geschrieben wurden: „Am 29. [Juli 1942] konnte ich nicht fort ich war krank. Am 30. war ich im Bett“, „Am 19. Juli [1944] gingen Rosa und ich ins Pitztal“. Nach einigen leer gelassenen Blättern ist auf der letzten Seite ein medizinischer Hinweis von „Doktor Moritz, Feldkirch“ notiert. Im Kalender für 1938 mit der innen aufgedruckten Werbung der Wiener Dampfmühle Brach & Lessing sind einzelne Seiten herausgerissen. Der Band enthält 5 Einträge von November 1938 sowie Rechnungen aus 1940. Im hinteren Teil sind auf den für Einnahmen und Ausgaben vorgesehenen Blättern 11 Seiten Notate zur Bäckerei von Weihnachten 1942 und Neujahr 1943 eingeschrieben. Auf den für „Notizen“ ausgewiesenen Blättern finden sich Rechnungen aus 1939 sowie 15-seitige Einträge von Dezember 1940 bis Februar 1942, die sich wiederum v.a. auf das Wetter beziehen. Dementsprechend endet der Band mit dem Vermerk: „Soviel Schnee weiß ich in Bregenz nie und bin seit 1896 hier.“

Die Einträge in Kurrentschrift sind bis auf einzelne Ausnahmen mit Bleistift geschrieben.</p>
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