Film
Meine Geschichte: Verfolgt von den Nazis
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Einrichtung: | ausZeiten | Bochum |
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Signatur: | 513 |
Formatangabe: | Doku |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibung: | |
Ingeborg Hechts Vater, Dr. Felix Hecht, war ein jüdischer Anwalt und ihre Mutter eine adelige Protestantin. Als sich die Eltern kurz vor dem Machtantritt Hitlers 1933 aus persönlichen Gründen scheiden ließen, ahnten sie noch nicht, was das für die Familie bedeuten würde. "Meine Mutter konnte ja nicht ahnen, dass mit der Scheidung die Gesetze meinen Vater nachher so behandelt haben, dass er nicht mehr geschützt war", erinnert sich Ingeborg Hecht. Denn die Nürnberger Gesetze von 1935 systematisierten die Verfolgung und Ächtung der Juden. Sie durften nicht mehr Theater, Kinos, Konzerte besuchen, durften keine Radios und Telefone mehr besitzen. Als geschiedener Mann verlor der Vater von Ingeborg Hecht auch den von den Nazis noch gewährten Schutz der "Mischehe". Sogar der Kontakt zu seiner eigenen Tochter wurde ihm verboten. 1944 wurde Felix Hecht ins Konzentrationslager gebracht, nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Ingeborg Hecht erzählt von der Sorge um den Vater, von den wenigen heimlichen Treffen. Sie berichtet von ihrer Jugend, die von Einschränkungen, Bedrohungen und Ängsten geprägt war. Sie hat darüber auch ein Buch geschrieben, unter dem Titel "Die unsichtbaren Mauern". |
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