Film
beHERRschung verlieren<
1999
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Weitere Informationen
Einrichtung: | ausZeiten | Bochum |
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Signatur: | 323 |
Formatangabe: | Doku |
Jahr: | 1999 |
Spieldauer: | 50 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
2 Wuppertaler Frauen im Widerstand gegen den EU- und Weltwirtschaftsgipfel in Köln. Die drei 18jährigen Wuppertaler FilmemacherInnen schreiben zu ihrem Video: Der Titel dieser subjektiven Dokumentation drückt aus, worum es geht: nicht nur darum, die Herrschenden zu kritisieren und aus der Reserve zu locken, sondern vor allem auch darum, auf die totale Männermacht aufmerksam zu machen und diese zu bekämpfen. Wir "Kamerafrauen" wollten dabei nicht auf herkömmliche Weise eine möglichst große Bandbreite des Protestes zeigen, sondern haben bewußt eine offen subjektive Darstellungsweise gewählt, indem wir zwei Frauen während dieser Zeit in Aktion und im Privatleben verfolgten und hierbei auch die Momente und Gefühle davor, das Leben dazwischen und die Reflexionen danach einfingen, die Anspannung und die Frustrationen genauso wie die Freude und den Spaß. Es war sehr angenehm, nur mit Frauen zusammenzuarbeiten. Wir haben dabei versucht, uns besonders auf die FrauenLesben-Aktionen zu konzentrieren. Ein besonderes Anliegen von uns war, die frauenpolitischen Motivationen der beiden Akteurinnen deutlich zu machen und sie aussprechen zu lassen, warum gerade FrauenLesben-Widerstand gegen EU- und Weltwirtschaftsgipfel wichtig war. So werden in >beHERRschung verlieren< Thematiken wie Armut und Imperialismus, Rassismus, Flüchtlinge und der Kosovo-Krieg angeschnitten; dabei wird frauenpolitisch zum Beispiel besonders auf frauenspezifische Fluchtgründe eingegangen. Das Konzept und ein Teil des Materials sind mit dem gemischtgeschlechtlichen Wuppertaler Film "GipfelstürmerInnen" identisch. Der Film soll Anregungen zur Debatte und zum eigenen Hinterfragen geben und keine fertige Analyse liefern, er soll Spaß machen und keine bierernste Moral verkünden. |
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