Buch
Sammelband
Macht oder ökonomisches Gesetz? : zum Zusammenhang von Krise und Geschlecht
Verfasst von:
Kurz-Scherf, Ingrid
info
Münster:
Westfälisches Dampfboot
,
2013
,
313 S.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | Frauensolidarität | Wien |
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Verfasst von: | Kurz-Scherf, Ingrid info |
Schriftenreihe: |
Arbeit - Demokratie - Geschlecht
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Ausgabe: | 2. Aufl. |
Jahr: | 2013 |
Maße: | 21 cm |
ISBN: | 3896919032 |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibung: | |
Gegen die Dominanz von Männern an den Schalthebeln der Macht regt sich nicht nur unter dem Gesichtspunkt der Gleichberechtigung immer mehr Kritik, sondern auch in Hinblick auf den Umgang mit dieser Macht. Vor allem die ökonomischen und sozialen Verwerfungen im Zusammenhang mit der weltweiten Wirtschafts-, Finanz- und mittlerweile auch Staatenkrise werfen Fragen nach Alternativen auf. Dabei geht es sowohl um einen grundlegenden Wandel der Wirtschaftsweise in den modernen Gesellschaften und im globalen Maßstab wie auch um die Demokratisierung von Herrschaftsverhältnissen einschließlich der darin eingelassenen „hegemonialen Männlichkeit“. Dieser Sammelband inspiziert die aktuelle Verfasstheit von Arbeit, Ökonomie und Sozialstaat unter besonderer Beachtung ihrer geschlechterpolitischen Implikationen und fragt nach den sich daraus ergebenden Potenzialen für neue Orientierungen der Arbeits-, Wirtschafts- und Sozialpolitik. Es schreiben u.a. Brigitte Young, Friederike Habermann, Diana Auth, Irene Dölling, Silke van Dyk. Inhalt: Alexandra Scheele: Technokratie oder Androkratie? Zum (geschlechter-)demokratischen Defizit der gegenwärtigen Krisenpolitik * Brigitte Young: Zwei getrennte Welten? Finanzökonomie und Geschlechterforschung * Andreas Heilmann: Die Krise männlicher Muster von Erwerbsarbeit - Chance für eine solidarische Arbeits- und Geschlechterpolitik? * Friederike Habermann: Der homo oeconomicus und seine Animal Spirits: Wie die Wirtschaft wirklich (nicht mehr länger) funktioniert * Ingrid Kurz-Scherf: „The Great Transformation" - Ausstieg aus dem Kapitalismus? Ein Plädoyer für feministischen Eigensinn in den aktuellen Krisen- und Kritikdynamiken * Helene Schuberth: Von der Währungs- zur Politischen Union und wieder zurück? EU-Politik in der Krise * Gabriele Michalitsch: Arbeit und Geschlecht: Macht- und Wahrheitseffekte der Krise * Diana Auth: Auswirkungen der (Finanz- und Wirtschafts-)Krise auf den Wohlfahrtsstaat * Margit Schratzenstaller: Konsolidierungspolitiken in Deutschland und Osterreich - auf Kosten von Frauen? * Maria Karamessini: Strukturkrise, Schocktherapie und Gender in Griechenland * Cristina Castellanos Serrano /Elvira Gonzalez Gago: Wirtschaftskrise, Politik, Protest und Geschlecht in Spanien * Eva Berendsen: Am Besten nicht Neues!? Feministisch inspirierte Überlegungen zu einer alternativen Finanzökonomie * Elisabeth Voß: Solidarische Ökonomie als wirtschaftliche Selbsthilfe und in gesellschaftlicher Dimension * Lena Schürmann / Lena Correll: Zwischen sozialer Inklusion und Individualisierung von Risiken - Mikrokredite auf dem geschlechterpolitischen Prüfstand * Irene Dölling: Vergesellschaftungsmodi jenseits des Arbeitsparadigmas * Silke van Dyk: Kritik in der Krise: Zum Kritikhype im Gefolge der Finanzmarktkrise | |
Anmerkung: | |
Literaturangaben | |
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