Film

Die letzte Kriegerin

1994
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Einrichtung: ausZeiten | Bochum
Signatur: 202
Formatangabe: Spielfilm
Orginaltitel: Once Were Warriors
Mitwirkende: Tamahori, Lee [RegisseurIn]
Owen, Rena [SchauspielerIn]
Morrison, Temuera [SchauspielerIn]
Kerr-Bell, Mamaengaroa [SchauspielerIn]
Brown, Riwia [DrehbuchautorIn]
Dryburgh, Stuart [Kameramann/Kamerafrau]
Jahr: 1994
Spieldauer: 99
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
Inhalt zu Die letzte Kriegerin: Nach 18 Jahren Ehe glüht die Liebe zwischen Jake (Temuera Morrison) und Beth (Rena Owen) nur noch auf Sparflamme. Die jahrelange Arbeitslosigkeit und der wachsende Alkoholkonsum hat Jake's Neigung zu Gewalt drastisch verschärft. Nach ausgiebigen Saufgelagen mit seinen Kumpels sind unmotivierte Schläge für Frau und Kinder an der Tagesordnung. Er entfremdet sich immer mehr von seiner Familie. Dies bleibt nicht ohne Wirkung auf die Kinder: Der älteste Sohn schließt sich einer Straßengang an, der zweitälteste wird wegen wiederholten Diebestouren in eine Besserungsanstalt eingewiesen. Auf Tochter Grace (Mamaengaroa Kerr-Bell) ruhen hingegen Beths Hoffnungen. Die Schülerin hat mit ihrem Talent fürs Schreiben gute Chancen auf eine bessere Zukunft. Ihr freundliches Wesen gibt der desillusionierten Mutter ein Stück Hoffnung zurück. Eines Nachts wird sie Opfer der asozialen Verhältnisse zu Hause. Sie erzählt niemand von dem Vorfall, versucht vielmehr allein mit ihrem Kummer fertig zu werden. Als Bess die bittere Wahrheit erfährt, besinnt sie sich auf ihre maorischen Wurzeln. Sie versucht ihre einstige Stärke zurückzugewinnen, um sich und ihre Familie vor dem Abgrund zu retten.

Zum Film: Kameramann Stuart Dryburgh taucht seine Bilder in dunkle Erdtöne, schafft mit Produktionsdesigner Mike Kane eine realistisch-düstere Atmosphäre. Lee Tamahori konnte auf das vorzügliche Drehbuch von Riwia Brown zurückgreifen. Sein brutales und ehrliches Werk, das trotz einiger schockierender Gewaltszenen, auf übertriebene Effekte verzichtet verlässt sich auf die psychologisch fein gezeichneten Charaktere und den gradlinig erzählten Plot. Nicht zuletzt Rena Owen's beeindruckender Darstellung als starke Maori-Mutter machte "Once Were Warriors" zu einem der erfolgreichsten Filme Neuseelands.
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