Film

Annas Heimkehr

2003

Weitere Informationen

Einrichtung: ausZeiten | Bochum
Signatur: 174
beteiligt: Wagner, Susanne (Produzentin)
Mitwirkende: Schwarzenberger, Xaver [RegisseurIn]
Ferres, Veronika [SchauspielerIn]
Mangold, Erni [SchauspielerIn]
Jahr: 2003
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
München 1942: Anna Schweighofer ist zu Besuch bei ihren ehemaligen Arbeitgebern, der jüdischen Familie Goldberg. Deren Koffer sind gepackt, die Flucht nach England steht unmittelbar bevor. Während Anna die zehnjährige Tochter der Goldbergs, Franziska, ins Bett bringt, dringt die Gestapo in die Wohnung ein, verhaftet Herrn und Frau Goldberg. Anna gelingt es, Franziska und sich selbst in Sicherheit zu bringen.

Am nächsten Tag fahren die beiden in Annas Heimatdorf Drachselreuth. Dort gibt Anna Franziska als ihre eigene, uneheliche Tochter aus, eine Geschichte, von der sie hofft, man würde sie ihr umso leichter glauben, als Anna seit Jahren den Kontakt zu ihrer Familie vollständig abgebrochen hat, weil sie mit ihrem Bruder Toni nicht um das Erbe streiten wollte. Der ist, als Besitzer des einzigen Wirtshauses, inzwischen zum Bürgermeister und Ortsgruppenleiter aufgestiegen. Und natürlich will er von Anna, die er eher widerwillig und vor allem auf Fürsprache seiner Frau Helene aufnimmt, immer wieder wissen, wer der Vater des Kindes ist. Dies umso mehr, als sich Franzi, die sich nur mühevoll in das neue Leben einfindet, sehr oft recht seltsam benimmt. Anna, in ständiger Angst, dass Franzis wahre Identität entdeckt wird, kann ihre Familie zunächst mit Lügen hinhalten und Toni schließlich sogar dazu bringen, einen Pass mit dem Nachweis arischer Abstammung für Franzi zu organisieren.

Aber auch Sturmbannführer Brunner, der Anna aus früheren Tagen kennt - damals war er Aushilfskellner und hat sich in Anna verliebt -, forscht intensiver nach Franzis Herkunft, als Anna lieb sein kann. Als Annas früherer Verlobter Kurt auf Kriegsurlaub nach Hause kommt und argwöhnt, Franzi könnte seine Tochter sein, scheint es kaum noch möglich, das wackelige Lügengebäude aufrechtzuerhalten.
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