Artikel
Zur Geschichte der Staatsbürgerschaft der Frauen in Österreich : Ausgewählte Fallstudien aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
Verfasst von:
Burger, Hannelore
in:
Citizenship
1999
,
Heft:
1
,
Band:
10
,
38-62 S.
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Geografika: | |
Weitere Informationen
Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
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Verfasst von: | Burger, Hannelore |
In: | Citizenship |
Ausgabe: | 10(1999)1 |
Jahr: | 1999 |
Heft: | 1 |
Band: | 10 |
Maße: | 30527 30509 |
ZDBID: | 1062220-2 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Die Autorin analysiert die Frage der Staatsbürgerschaft von österreichischen Frauen an Hand von Quellen, die Rückschlüsse auf die tatsächliche Einbürgerungspraxis zulassen. Die Analyse der Einbürgerungsakten des Niederösterreichischen Landesarchivs aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ergaben den Befund eines erstaunlich hohen Anteils von Anträgen eigenberechtigter Frauen. Die empirischen Daten der Einbürgerungspraxis des Kronlandes Niederösterreich (mit Wien) in den Jahren 1813 bis 1848 widerlegen nicht nur partiell die überlieferte staatsrechtliche Literatur, in der die Staatsbürgerschaft der Frau meist umstandslos aus den sogenannten "familienrechtlichen Tatsachen" (Geburt oder Eheschließung) abgeleitet wird, sondern sie korrigieren auch das Klischee von der unmündigen, abhängigen, erwerbslosen Frau des 19. Jahrhunderts. Darüber hinaus verschieben die ausgewählten Fallbeispiele auch das semantische Feld des Begriffs "Staats-Bürger", das - seit Rousseau und Kant - allein auf den männlichen Bürger verweist. | |
Anmerkung: | |
Beigaben: Lit. in Anm. | |
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