Buch Monografie

Geschlechterverhältnisse, Frieden und Konflikt : feministische Denkanstöße für die Friedens- und Konfliktforschung

Herausgegeben von: Engels, Bettina
Baden-Baden: Nomos , 2011 , 152 S.

Weitere Informationen

Einrichtung: Frauensolidarität | Wien
Herausgegeben von: Engels, Bettina
Ausgabe: 1. Aufl.
Jahr: 2011
Maße: 24 cm
ISBN: 3832966722
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
Dieser Sammelband gibt einen Überblick über aktuelle feministische Forschung zu Konflikt, Gewalt und Frieden, aufbauend auf der Vielfalt der Positionen der vergangenen zwei Jahrzehnte. Zwei Beiträge befassen sich mit der Indienstnahme feministischer Argumentationen durch den politischen und wissenschaftlichen Mainstream/Malestream. Zwei weitere verdeutlichen den Einfluss der Kategorie Geschlecht im Prozess empirischer Forschung und legen dar, was eine intersektionale Perspektive in diesem Zusammenhang leisten kann. Andere Kapitel machen Erkenntnisse aus der Männlichkeitsforschung fruchtbar und zeigen, dass die Neuverhandlung von Weiblichkeit und Männlichkeit in Post-Konflikt-Gesellschaften weitaus vielschichtiger ist, als lange in der Forschung angenommen wurde. Ein Beitrag widmet sich aus feministischer Perspektive dem noch jungen Forschungsfeld der Transitional Justice. Das Buch zeigt, dass die Einbeziehung von Geschlechterfragen deutlich voran geschritten ist und gibt wichtige Denkanstöße für die Theorie und Praxis feministischer Friedens- und Konfliktforschung. Inhalt: Feministische Perspektiven in der Friedens- und Konfliktforschung (Corinna Gayer & Bettina Engels) * Von ‚FrauenundKindern’ zu ‚Embedded Feminism’. Frauen(rechte) als Legitimation für militärische Intervention in den Medien – Variationen einer Legitimationsfigur zwischen Kosovo-, Afghanistan- und Irakkrieg (Andrea Nachtigall & Torsten Bewernitz) * Geschlecht, Terrorismus, Wissenschaft. Reflexionen zum Verhältnis von politischer und epistemischer Gewalt am Beispiel des Wissensobjekts Selbstmordattentat (Claudia Brunner) * Die Macht des Feldes. Selbstreflexivität als methodologische Strategie feministischer Feldforschung in Konfliktgebieten (Ruth Streicher) * „Sie wissen ja, wie Frauen so sein können…“ Feministisch Forschen in der Bundeswehr? (Cordula Dittmer) * Kriegsveteranen in der Friedensarbeit – militarisierte Männlichkeit als Friedenspotenzial? (Miriam Schroer-Hippel) * Frauenorganisationen in der Post-Konflikt-Situation in Kenia im Spannungsfeld zwischen neuen und tradierten Handlungsräumen (Antje Daniel) * Das Gender von Gerechtigkeit nach Krieg, Gewalt und Unterdrückung. Geschlechterdimensionen der Transitional Justice (Susanne Buckley-Zistel & Magdalena Zolkos)
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