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Einrichtung: FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken
Signatur: FA-110/1
Verfasst von: Weber-Kellermann, Ingeborg info
Jahr: 1980
Sprache: Nicht einzuordnen
Beschreibung:
Die Autorin kommt zu dem Ergebnis, daß das Prinzip des Patriarchalismus die Sozialgeschichte der Familie von der Frühzeit bis heute durchzieht. In Mittelalter und Früher Neuzeit fungiert der Vater als Haupt der Haushaltsfamilie, die Frau ist Familienmutter und dem Mann zum Gehorsam verpflichtet. Sie hat ein weit härteres Los, bedenkt man, daß sie bis zu zwanzig Schwangerschaften durchlebt. Mit der beginnenden Industrialisierung, in deren Verlauf Arbeitsplatz und Wohnstätte zunehmend räumlich voneinander getrennt werden, wandelt sich die gemeinsam wohnende und wirtschaftende Haushalts- zur Kleinfamilie. Im Nationalsozialismus wird die Frau wieder auf ihre Rolle als Hausfrau und Mutter festgeschrieben. Die Expansionsbestrebungen des Hitler-Regimes unterlaufen diese ideologische Festlegung und fordern die Erwerbstätigkeit der Frau in der Kriegswirtschaft ein. In der heutigen Zeit erfolgt eine immer stärkere Abkehr von der traditionellen Familiengestaltung und der damit verbundenen patriarchalen Rolle des Mannes. (GS)
Anmerkung:
Beigaben: 15 S. Lit.verz., Register, Fotogr., Abb., Nachw. zur 6. Aufl.
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