Buch
Monografie
Heldin aus Liebe : Eine Frau kämpft gegen die Gestapo
Verfasst von:
Aubrac, Lucie
info
München:
Beck
,
1996
,
275 S.
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Geografika: | |
Weitere Informationen
Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
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Signatur: | GE-540 |
Verfasst von: | Aubrac, Lucie info |
Jahr: | 1996 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Dieser von Lucie Aubrac in Tagebuchform verfaßte autobiographische Bericht schildert neun Monate (Mai 1943 - Februar 1944) ihrer Aktivitäten für die französische Résistance, die zugleich die neun Monate ihrer zweiten Schwangerschaft sind. Seit dem Frühjahr 1941, zeitgleich mit der Geburt ihres ersten Kindes, waren die Aubracs in der Résistance für die Gruppe Libération-Sud aktiv. Sie führten ein Doppelleben - als aktive résistants und als Familie. Lucie Aubrac unterrichtete weiterhin als Gymnasiallehrerin. Das Buch berichtet von dem "Besatzungs-Alltag" und den Widerstandsaktionen während der Besatzungszeit, insbesondere von der außergewöhnlichen Befreiungsaktion, in der die Gruppe von Lucie Aubrac dreizehn politische Gefangene, darunter ihren Gefährten, Raymond Aubrac, während eines Gefängnistransports befreit. Das Buch schließt mit der dramatischen aber erfolgreichen Flucht der Familie im Februar 1944 nach London und der Geburt der Tochter Catherine. Lucie Aubrac (geb. 29.6.1912) wirkte nach dem Krieg als Mitglied der beratenden Versammlung in Paris, dann als Mitglied des Historischen Komitees des Zweiten Weltkriegs, am Wiederaufbau Frankreichs mit. Außerdem unterrichtete sie wieder als Lehrerin in Paris, Rabat und in Rom. Auch heute ist sie weiterhin u.a. gegen Rassismus politisch aktiv. Mit ihrem Buch liefert sie einen wichtigen Beitrag zur derzeitig erneut entfachten Diskussion um die Rolle von Vichy-Frankreich im Zweiten Weltkrieg und insbesondere zur Sichtbarmachung der bedeutenden Mitwirkung von Frauen in der Résistance. Im Nachwort ordnet Margaret Collins Weitz die Geschehnisse historisch ein. Sie beschreibt die Besatzung Frankreichs durch die Deutschen, die Bildung der Vichy-Regierung, das Entstehen der verschiedenen Résistance-Gruppen und die besondere Situation der Frauen in dieser Zeit. (ke) |
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Anmerkung: | |
Beigaben: Fotogr., Nachwort v. Margaret Collins Weitz u.Bibliogr. | |
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