Berlin:
Querverlag
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1996
,
185 S.
Weitere Informationen
Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
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Signatur: | LE-60 |
Verfasst von: | Hark, Sabine (Hrsg.) |
Jahr: | 1996 |
ISBN: | 3896560123 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Deutsche und amerikanische Lesbensforscherinnen und Gender-Theoretikerinnen setzen sich mit dem umstrittenen Begriff der lesbischen Identität auseinander (u.a. Judith Butler, Ulrike Hänsch). "Tell me, who's that girl?" Die Frage, "wer ist sie?", verrät nicht nur simple Neugier, es ist vielmehr Signal eines komplexen Prozesses, in dem es um die Herstellung von Ordnung geht. Es ist der Wunsch, zu klassifizieren und zuzuordnen, der Wunsch, Verhaltenssicherheit zu gewinnen, der den neugierigen Blick motiviert. Es ist der Wille, zu wissen, wer sie ist, auf welcher Seite der Grenze sie steht und damit, ob sie zum Wir dazugehört oder nicht. Die Frage, wer den Namen "Lesbe" zu Recht trägt, ist mithin auch die Frage danach, was eine Lesbe ist und welche politischen, persönlichen und ideologischen Konsequenzen daraus zu ziehen sind. Es sind diese Fragen, die den im- und expliziten Gegenstand zahlloser lesbisch-feministischer Debatten, Kontroversen und Theorien bilden. Oft genug dienen diese Theorien dabei vor allem als Basis zur Kodifizierung und Regulierung "authentischen" lesbischen Lebens und lesbischer Identität. In diesen Debatten wird darüber entschieden, wer dazugehört und wer nicht; wer sich den Button Lesbe ans Revers heften darf und wer nicht. (Klappentext) |
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Anmerkung: | |
Beigaben: 4 S. Lit.verz., Glossar | |
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