Buch
Monografie
Geschlecht als Existenzweise : Macht, Moral, Recht und Geschlechterdifferenz
Verfasst von:
Maihofer, Andrea
Frankfurt am Main:
Ulrike Helmer
,
1995
,
173 S.
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Weitere Informationen
| Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
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| Signatur: | FE-55 |
| Verfasst von: | Maihofer, Andrea |
| Jahr: | 1995 |
| ISBN: | 3927164216 |
| Sprache: | Nicht einzuordnen |
| Beschreibung: | |
| "Geschlecht als Existenzweise" nennt Andrea Maihofer, Philosophin und Differenztheoretikerin, ihre Habilitationsschrift, deren Untertitel "Macht, Moral, Recht und Geschlechterdifferenz" in Kürze den Fokus ihres Eingreifens in die aktuelle feministische Theoriedebatte benennt. Brauchen wir die Kategorie Geschlecht noch? steht als unausgesprochene Frage im Zentrum ihres Versuchs, eine kritische Gesellschaftstheorie des Geschlechts zu entwerfen. Im Verlauf der Arbeit setzt Maihofer sich kritisch mit einigen der wichtigsten feministischen Theoretikerinnen auseinander, so u.a. mit Claudia Honegger, Barbara Duden, Angelika Wetterer, Regine Gildemeister, Judith Butler und Carol Gilligan, um deutlich zu machen, wie schwierig, vielleicht sogar unmöglich es ist, jenseits der unserem westlichen Denken so vertrauten Gegensätze von Körper und Geist, Natur und Kultur, Materie und Bewußtsein ein Verständnis von "Geschlecht" zu entwickeln. "Geschlecht im heutigen Sinn wird so verstehbar als eine komplexe Verbindung historisch entstandener Denk- und Gefühlweisen, Körperpraxen und -formen, eben als eine historisch bestimmte Art und Weise, als Frau oder Mann zu existieren." präzisiert der Klappentext. Oder eingängiger formuliert: wir werden nicht nur zu Frauen und Männern "gemacht", sondern wir sind dies inzwischen auch "geworden". Die abschließende Forderung nach einer Gesellschaft, in der "man ohne Angst verschieden sein kann", schlägt einen Bogen von Adorno über die Frauenbewegung bis hin zur Absage an jede Form der Herrschaft, wie sie z.B. auch in der Begrifflichkeit der Dominanzkultur steckt. | |
| Anmerkung: | |
| Beigaben: 8 S. Lit.verz., Anm. | |
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