Buch Monografie

Frauenemanzipation in Afghanistan : Ein empirischer Beitrag zur Untersuchung von sozio-kulturellem Wandel und sozio-kultureller Beständigkeit

Verfasst von: Knabe, Erika
Meisenheim am Glam: Verlag Anton Hain , 1977

Weitere Informationen

Einrichtung: TERRE DES FEMMES | Berlin
Signatur: E 01 85
Verfasst von: Knabe, Erika
Herausgegeben von: Ludolph Fischer, Karl Jettmar, René König, Willy Kraus, Carl Rathjens
Jahr: 1977
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
Es wird versucht, den Rahmen dieser Arbeit sehr weit zu stecken, um deutlich zu machen, dass das Problem einer Frauenemanzipation in Afghanistan in vielfältigen Zusammenhängen steht. Ein enger Bezug ergibt sich auf der einen Seite zu der überlieferten Kultur und Gesellschaftsordnung und auf der anderen Seite zu politischen Ereignissen und gesellschaftlichen Entwicklungen, die großenteils durch den Kulturkontakt mit dem Okzident ausgelöst wurden. Die Forderung einer Emanzipation der Frauen ist eine der Ideen, die als ein Resultat dieses Kulturkontaktes übernommen wurden. Die Inhalte, die dem Begriff Frauenemanzipation in Afghanistan unterlegt werden, leiten sich jedoch aus der afghanischen Kultur ab, die freilich Teil des islamischen Kulturkreises ist. Die Gleichheitsforderungen beziehen sich auf kulturspezifische Ungleichheiten und das Verlangen nach mehr Freiheit auf kulturspezifische Unfreiheiten. Dem mehr oder weniger emanzipierten Verhalten von manchen afghanischen Frauen in ihrem Lande kommt deshalb eine andere Bedeutung zu als das gleiche Verhalten etwa in Westeuropa haben würde.
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