Wien:
Promedia
,
1985
,
272 S.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
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Signatur: | GE-527/1 |
Verfasst von: | Berger, Karin info ; Holzinger, Elisabeth; Podgornik, Lotte; Trallori, Lisbeth N. |
Jahr: | 1985 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Zwanzig österreichische Frauen berichten, wie sie sich dem Nazi-Regime widersetzten. Dabei bewegte politische Überzeugung die meisten Frauen zum Widerstand; viele von ihnen waren vor der Besetzung Österreichs schon sozialdemokratisch oder kommunistisch aktiv gewesen. Das Spektrum des weiblichen antifaschistischen Widerstandes nach 1938 präsentierte sich vielfältig: Einige Frauen waren in der Arbeitswelt aktiv, andere kämpften in Partisanenverbänden oder der ausländischen Résistance, wieder andere engagierten sich im privaten Bereich. So erzählt beispielsweise eine Frau von ihrer Reise, die sie als Jugendliche unternahm, um ihrem Vater ein Essenspaket ins KZ zu bringen; eine andere Frau versteckte ihren gesuchten Mann dreieinhalb Jahre in ihrer Wohnung. Alle Frauen durchlitten Verhaftungen, menschenverachtende Verhöre und Haft (eine gebar im Gefängnis). Dabei zeigt sich deutlich, daß die subtilen psychischen Quälereien der Gestapo von den Frauen nie vergessen und nur selten verarbeitet wurde. | |
Anmerkung: | |
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