Buch Monografie

Zensur und Selbstzensur bei der deutsch-österreichischen Schriftstellerin Grete von Urbanitzky

Verfasst von: Dresen, Carmen
Saarbrücken: 1994 , 162 S.

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Einrichtung: FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken
Signatur: LI-136
Verfasst von: Dresen, Carmen
Jahr: 1994
Sprache: Nicht einzuordnen
Beschreibung:
Biographie und Werk der Schriftstellerin Grete von Urbanitzky, die aufgrund nationalsozialistischer Sympathien in der Nachkriegszeit in Vergessenheit geraten war, werden vor dem Hintergrund der Kulturpolitik in Deutschland und Österreich dieser Zeit (d.h. Verbots- und Zensurpraxis, P.E.N. - Auseinandersetzungen zur kulturpolitischen Gleichschaltung, Verlagsgeschichte des ursprünglich jüdischen Paul Zsolnay-Verlags) einer kritischen Würdigung unterzogen. Im Mittelpunkt stehen die Romane "Der wilde Garten" (mit lesbischer Thematik) sowie "Eine Frau erlebt die Welt" (mit emanzipatorischem Anspruch), die die Verfasserin vor allem auf von Urbanitzkys Frauenbild sowie nationalsozialistische Ideologeme hin untersucht. Die Schriftstellerin wird als kompetente und zeitgemäße Unterhaltungsschriftstellerin mit emanzipatorischem Anliegen dargestellt, bei gleichzeitig nationalsozialistischer Einstellung und Anpassungsbereitschaft an die NS-Ideologie (z.T. sicher auch aus ökonomischen Erwägungen).
Anmerkung:
Beigaben: 8 S. Lit.verz., Schriftenverzeichnis Grete von Urbanitzky, Dokumente
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